Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Stabilitätsanker in stürmischen Zeiten

25.03.21 08:05 Uhr

Goldpreis: Stabilitätsanker in stürmischen Zeiten | finanzen.net

Trotz einer signifikanten Dollarstärke, die dem Dollarindex ein neues Viermonatshoch beschert hat, zeigte sich der Goldpreis im frühen Donnerstagshandel relativ stabil.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Angesichts steigender Corona-Neuinfektionen und verstärkter Lockdowns in Europa, scheint die Risikoaversität wieder zuzunehmen. Ein Teil der verunsicherten Investoren bevorzugt allerdings den US-Dollar als sicheren Hafen. Potenzielle Steuererhöhungen in den USA könnten dabei auch eine Rolle gespielt haben. Institutionelle Investoren neigen aber weiterhin eher zu Goldverkäufen. Darauf deutet zumindest die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares hin. Sie hat sich nämlich seit vergangenem Freitag von 1.051,78 auf 1.043,03 Tonnen ermäßigt.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,10 auf 1.733,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Rücksetzer nach kräftigem Rebound

Weil ein Containerschiff am Dienstagabend im Suez-Kanal auf Grund gelaufen war und die wichtige Transportroute blockiert hat, ging es mit dem Ölpreis am gestrigen Mittwoch steil bergauf. Ein Teil dieser Tagesgewinne wurde mittlerweile aber wieder aufgezehrt. Der von der US-Energiebehörde gemeldete stärker als erwartet ausgefallene Anstieg der gelagerten Ölmengen um 1,9 Millionen Barrel vermochte allerdings keinen nennenswerten Verkaufsdruck aufkommen zu lassen. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürften am Nachmittag diverse US-Konjunkturindikatoren wie die endgültigen Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum in Q4 sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 770.000 auf 730.000 reduziert haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,20 auf 59,98 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,07 auf 63,18 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

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