Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Stärkster Optimismus unter Großspekulanten seit März 2020

26.08.24 08:40 Uhr

Goldpreis: Großspekulanten so optimistisch wie zuletzt 2020 | finanzen.net

An den Terminmärkten war in der Woche zum 20. August bei Gold-Futures ein wachsender Optimismus zu beobachten - insbesondere unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials).

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.662,50 USD 6,25 USD 0,24%

77,70 USD -0,18 USD -0,23%

73,82 USD 0,10 USD 0,14%

von Jörg Bernhard

Auch bei der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) gab es laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC einen markanten Zuwachs von 505.900 auf 532.900 Futures (+5,3 Prozent) zu vermelden. Dabei hat sich die Stimmung unter Großspekulanten (Non-Commercials) massiv aufgehellt. Sie haben im Berichtszeitraum ihre Long-Seite (plus 26.800 Futures) deutlich stärker erhöht als ihr Short-Exposure (plus 2.800 Kontrakte). Bei deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) verursachte dies einen kräftigen Anstieg von 267.300 auf 291.250 Futures (+9,0 Prozent) den höchsten Stand seit März 2020. Unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) war keine nennenswerte Stimmungsänderung zu beobachten. Deren Netto-Long-Position hat sich von 25.200 auf 25.250 Kontrakte (+0,2 Prozent) praktisch nicht verändert.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,50 auf 2.547,80 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Rohöl: Zum Wochenstart im Plus

Aufgrund der militärischen Eskalation zwischen Israel und den Hisbollah-Terroristen im Libanon haben geopolitische Risiken dem Ölpreis zu einem positiven Wochenauftakt verholfen. Für ein positives Marktsentiment sorgte zudem die am Freitag gehaltene "taubenhafte" Rede von Fed-Chef Jerome Powell auf dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole (Wyoming). Bedingt durch die relativ trüben Konjunkturperspektiven in China und in den USA fiel der Preisanstieg des fossilen Energieträgers jedoch relativ moderat aus.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,61 auf 75,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,56 auf 78,71 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Eric Chiang/123rf, Worldpics / Shutterstock.com

Nachrichten zu Goldpreis