Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Terminmarktprofis greifen bei Gold-Futures erneut zu

04.01.22 07:50 Uhr

Goldpreis: Terminmarktprofis greifen bei Gold-Futures erneut zu | finanzen.net

Der am Montagabend veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC war von einer wachsenden Zuversicht der Terminmarktprofis gekennzeichnet.

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von Jörg Bernhard

So hat sich zum Beispiel in der Woche zum 28. Dezember das allgemeine Interesse an Gold-Futures spürbar erhöht. Innerhalb einer Woche kletterte die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 500.850 auf 508.900 Kontrakte (+1,6 Prozent). Bei großen Terminspekulanten (Non-Commercials) stellte sich zudem ein Anstieg der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 205.800 auf 213.150 Futures (+3,6 Prozent) ein, während bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Zuwachs von 30.200 auf 32.500 Kontrakte (+7,6 Prozent) registriert worden war. Auf Jahressicht stellte sich damit insgesamt allerdings ein Minus von 20 bzw. 15 Prozent ein, was für die relativ schwache Jahresperformance des Goldpreises mitverantwortlich war.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 4,00 auf 1.804,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Hochspannung vor OPECplus-Treffen

Heute beraten die OPECplus-Staaten via Videokonferenz über ihre künftige Förderpolitik. In den vergangenen Monaten haben sie ihr Ölangebot schrittweise nach oben gefahren, wobei in einigen Ländern beim Hochfahren der Förderkapazitäten jedoch erhebliche Schwierigkeiten auftraten. Aktuell verzeichnen Libyen und Ecuador Förderausfälle. Für ein hohes Maß an Unsicherheit sorgen an den Ölmärkten allerdings der russische Truppenaufmarsch nahe der ukrainischen Grenze sowie die Atomgespräche mit dem Iran. Nach US-Börsenschluss könnte aber auch der Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,10 auf 76,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 79,13 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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