Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Tiefster Stand seit über neun Monaten

07.07.22 09:37 Uhr

Goldpreis: Tiefster Stand seit über neun Monaten | finanzen.net

An den Goldmärkten herrscht weiterhin ein hoher Verkaufsdruck. Am Mittwoch rutschte der Goldpreis zeitweise auf den niedrigsten Stand seit Ende September ab.

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von Jörg Bernhard

Laut gestrigem Fed-Protokoll rechnen die US-Notenbanker bei der in drei Wochen stattfindenden Fed-Sitzung mit einer weiteren Zinserhöhung um 50 bzw. 75 Basispunkte. Die Investoren reagierten auf diese Nachrichten kaum. Die für den Nachmittag angekündigte Datenflut zum US-Arbeitsmarkt sorgt nun für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Los geht`s um 13.30 Uhr mit dem Challengerbericht über Stellenstreichungen, gefolgt vom monatlichen ADP-Arbeitsmarktbericht (14.15 Uhr). Um 14.30 Uhr erfahren die Marktakteure dann noch, wie sich die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe entwickelt haben. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 231.000 auf 230.000 marginal reduziert haben. Seit vier Wochen schwankt die Zahl in einer engen Range zwischen 231.000 und 233.000.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 9.25 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 4,60 auf 1.741,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Stabile Tendenz

Bei volatilem Handel bewegt sich der Ölpreis weiterhin bergab und markierte am gestrigen Mittwoch den tiefsten Wert seit 12 Wochen. An den Ölmärkten herrscht weiterhin eine starke Verunsicherung, die sich insbesondere durch starke Rezessionsängste bemerkbar macht. Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein Lagerplus in Höhe von 3,83 Millionen Barrel ausgewiesen hat, zeigte sich der Ölpreis davon wenig beeindruckt. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (17.00 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 9.25 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,21 auf 98,73 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 100,99 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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