Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Vor dem Wochenende in Rekordlaune

13.09.24 08:27 Uhr

Goldpreis: Vor dem Wochenende in Rekordlaune | finanzen.net

Nach der erwarteten Zinssenkung der EZB um 25 Basispunkte tendierte der Goldpreis deutlich bergauf und markierte sowohl in Dollar als auch in Euro neue Rekordhochs.

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von Jörg Bernhard

Am kommenden Mittwoch steht in den USA die nächste Zinsentscheidung zur Bekanntgabe an. Dann wird die US-Notenbank Fed aller Voraussicht nach vom restriktiven in den expansiven Modus wechseln und die Fed Funds um 25 Basispunkte senken. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group beläuft sich die Wahrscheinlichkeit für einen XXL-Zinsschritt um 50 Basispunkte sogar auf 43 Prozent an. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Goldmärkten noch für die Im- und Exportpreise sowie den von der Uni Michigan berechneten Index zum Konsumentenvertrauen stark interessieren. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte zudem der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen. Dann erfahren die Marktakteure, wie sich die Stimmung unter großen wie kleinen Terminspekulanten entwickelt hat. In den vergangenen Wochen hat sich deren Stimmung zwar verbessert, allerdings hat die Aufwärtsdynamik spürbar nachgelassen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,60 auf 2.592,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Leichter Erholungsmodus

Nach drei Wochenverlusten in Folge stehen die Chancen für ein Wochenplus relativ gut. Die US-Sorte WTI weist aktuell einen Zuwachs um 1,3 Prozent auf, während sich der Wochengewinn der Nordseemarke Brent auf aktuell 1,8 Prozent. Hauptverantwortlich für die jüngste Erholung war Hurrikan "Francine", der am gestrigen Donnerstag in der betroffenen Region zu Produktionsausfällen von 730.000 Barrel pro Tag geführt hat.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,34 auf 69,31 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 72,31 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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