Goldpreis: Wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda

Besser als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindizes aus China führten im frühen Mittwochshandel zu einer nachlassenden Risikoaversion und einem schwächeren Goldpreis.
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von Jörg Bernhard
Markant bergauf ging es in den USA auch mit den Fahrzeugverkäufen, die sich im Mai von 8,6 Millionen auf 12,2 Millionen erhöht haben. Am Nachmittag wird mit dem ADP-Monatsbericht zudem der Zahlenreigen zum US-Arbeitsmarkt eröffnet. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Zahl der Jobs um 9,6 Millionen gesunken sein. Zur Erinnerung: Im April war ein Rückgang um 20,2 Millionen Stellen gemeldet worden. Von einer "echten" Erholung scheint die USA aber noch ein gutes Stück entfernt zu sein und die aktuellen Unruhen sorgen angesichts einer dadurch drohenden zweiten Infektionswelle nicht gerade für Zuversicht. Gold dürfte daher als alternative Krisenwährung höchstwahrscheinlich weiterhin gefragt bleiben.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 4,70 auf 1.729,30 Dollar pro Feinunze.

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Spekulationen, dass die OPEC-plus-Staaten ihre bislang lediglich für die Monate Mai und Juni verkündeten Förderkürzungen um zwei Monate verlängern könnten, sorgte für gute Laune an den Ölmärkten. Und auch auf der Nachfrageseite keimt angesichts gelockerter Lockdown-Maßnahmen wieder Hoffnung auf. In dieses positive Bild passt auch der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute, der einen Lagerrückgang um 480.000 Barrel ausgewiesen hatte.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,90 auf 37,71 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,59 auf 40,16 Dollar anzog.
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