Neue Erkenntnisse zur Gold-Entstehung im All: Magnetare als kosmische "Goldfabriken"
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Ein internationales Forschungsteam der Columbia University hat neue Hinweise auf den Ursprung schwerer Elemente im All gefunden. In einer aktuellen Studie zeigen sie, dass sogenannte Magnetare - die stärksten Magnetfelder im Universum - bei gewaltigen Strahlungsausbrüchen nicht nur energiereiche Gammastrahlen, sondern auch große Mengen an Neutronen freisetzen. Diese könnten zur Bildung schwerer Elemente wie Gold und Platin beitragen.
Konkret analysierten die Wissenschaftler einen historischen Mega-Flare vom 27. Dezember 2004, bei dem ein mehr als 30.000 Lichtjahre entfernter Magnetar innerhalb von Sekunden mehr Energie freisetzte als unsere Sonne in Hunderttausenden Jahren. Dabei sollen rund 0,3 Erdmassen an schweren Elementen entstanden sein - was etwa der Masse des Planeten Mars entspricht.
Laut den Berechnungen könnten bis zu zehn Prozent des Goldes und Platins in unserer Galaxis durch solche Magnetar-Ausbrüche entstanden sein. Damit ergänzen die Magnetare die bereits bekannten Ursprungsorte wie Neutronenstern-Kollisionen um eine weitere "kosmische Goldquelle".
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Bildquellen: philoro