Daimler-Aktie nach den Zahlen: Was Anleger jetzt wissen müssen

Der Stuttgarter Daimler-Konzern blickt angesichts heftigen Gegenwinds von der Währungsseite und anhaltend hoher Investitionen in alternative Antriebe mit Zurückhaltung auf das laufende Geschäftsjahr.
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"Wir wollen die Zukunftsthemen unserer Branche kraftvoll angehen", kündigte Konzern-Chef Dieter Zetsche auf der Jahrespressekonferenz am Donnerstag in Stuttgart an. Was Daimler für das laufende Jahr erwartet, was Anleger wissen müssen.
Von Thomas Schmidtutz
Der Stuttgarter Autobauer Daimler hat bei Absatz, Umsatz und Ergebnis ein weiteres Rekordjahr hingelegt. Trotz des teils heftigen Gegenwinds von Dieseldebatte, drohender Fahrverbote und Kartellvorwürfen haben die Schwaben im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von sieben Prozent auf 164,3 Milliarden Euro eingefahren, das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte mit einem Anstieg von 14 Prozent auf 14,68 Milliarden Euro sogar doppelt so schnell zu. "Wir haben unseren Trend vom profitablen Wachstum fortgesetzt", erklärte Finanzvorstand Bodo Uebber zufrieden.
Den starken Ergebnisanstieg hat der Konzern neben seinem Pkw-Geschäft auch Daimler Trucks zu verdanken. Die Brummi-Sparte war zwar erneut schwach ins Jahr gestartet, profitierte aber ab dem Sommer von einer kräftigen Erholung der lange schwächelnden Märkte in Südamerika. Dazu sorgte der Start des nagelneuen Freightliner Cascadia für einen kräftigen Schub auf dem wichtigen US-Markt. Insgesamt legte das operative Ergebnis im zweigrößten Konzernbereich damit im Vorjahr um 22 Prozent auf 2,38 Milliarden Euro zu.
Getragen von einer starken Nachfrage nach E- und S-Klasse sowie dem deutlich ausgeweiteten SUV-Segment kletterte auch das operative Ergebnis bei Mercedes-Benz-Cars zweistellig. Insgesamt schaffte die Marke mit dem Stern ein Ebit-Plus von 13 Prozent auf 9,2 Milliarden Euro. Mit einer operativen Marge von 9,7 Prozent lag Mercedes-Benz Cars damit klar über dem Zielwert von neun Prozent.
Verhaltener Ausblick
Für das laufendende Jahr zeigte sich der Konzern jedoch zurückhaltend. Man peile bei Absatz, Umsatz leichte Zuwächse an, was in der Daimler-Nomenklatur auf einen Zuwachs von fünf Prozent hinweist. Das Ebit solle auf Vorjahresaniveau liegen, hieß es.
Zur Begründung für den vorsichtigen Ausblick verwies Finanzchef Uebber auf Gegenwind von der Währungsseite. Der Euro habe im Vergleich zu praktisch allen relevanten Währungen aufgewertet. Dies gelte sowohl für den US-Dollar wie auch für den chinesischen Renminbi, das britische Pfund oder den japanischen Yen. Unter dem Strich müsse der Konzern damit im laufenden Jahr Währungseffekte von voraussichtlich rund einer Milliarde Euro verkraften, erklärte Uebber.
Zugleich weitet Daimler seine Investitionen in diesem und im nächsten Jahr noch mal deutlich aus. Alleine die Vorbereitung der Werke für die E-Offensive schlage 2018 mit zusätzlich rund 700 Millionen Euro zu Buche. Zudem werde der Etat für Forschung und Entwicklung um 200 Millionen Euro aufgestockt, sagte Uebber.
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