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Korrektur beim DAX soll sich fortsetzten: 23.000-Punkte-Marke im Blick - Fokus auf NVIDIA-Zahlen am Abend

19.11.25 08:15 Uhr

BÖRSE AKTUELL: Mittwoch an Börse Frankfurt - Keine Jahresendrally? DAX mit weiterer Korrektur erwartet - Warten auf NVIDIA-Zahlen | finanzen.net

Anleger am heimischen Aktienmarkt sollen zur Wochenmitte nach unten tendieren: Damit rückt die 23.000-Punkte-Marke in den Fokus.

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23.180,5 PKT -410,0 PKT -1,74%

Der DAX wird zur Wochenmitte erneut im Minus erwartet. Am Mittwoch stieg er bereits tiefrot ein und stand auch anschließend klar im Minus. Stellenweise kam er dabei auch der 23.000-Punkte-Marke sehr nah. Er verabschiedete sich 1,74 Prozent niedriger bei 23.180,53 Punkten.
Damit stand der DAX erstmals seit April wieder unter seiner 200-Tage-Durchschnittslinie, die ein beliebter Indikator für den längerfristigen Trend ist. Ein Tagesschluss darunter würde die Lage aus Sicht der Experten von Index Radar weiter eintrüben und den Weg abwärts Richtung 23.000-Punkte-Marke freigeben.

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Letzte DAX-Rekorde

Am 9. Oktober hatte der DAX bei 24.771,34 Punkten ein neues Rekordhoch markiert. Letztlich war er an jenem Tag bei 24.611,25 Einheiten in den Feierabend gegangen, was zugleich ein neuer Rekord auf Schlusskursbasis war.

DAX-Charttechnik im Überblick

Am Dienstagnachmittag war der DAX zeitweise bereits bis auf 23.085 Punkte gefallen. Letztlich schaffte er es jedoch knapp, seine exponentielle 200-Tage-Durchschnittslinie zu halten. Hier bahnt sich nun ein neuer Test an. Die Linie wird als Indikator für den langfristigen Trend viel beachtet. Unter die einfach berechnete 200-Tage-Linie war der DAX tags zuvor bereits gefallen - erstmals seit der heftigen Zwischenkorrektur im April.

Anleger-Sentiment trübt sich rasant ein

Die Stimmung am Aktienmarkt hat sich zuletzt rasant eingetrübt. Noch vor einer Woche hatte es so ausgesehen, als ob der DAX wieder seinen Oktober-Rekord bei 24.771 Punkten anläuft. Der Dow Jones lief bereits auf einen Höchststand vor. Plötzlich dominierten aber Zinssorgen das Gemüt.
Zweifel daran, ob die US-Notenbank die Zinsen im Dezember nochmals senken wird, trieben die Anleger zu Gewinnmitnahmen bei Aktien und Käufen von Anleihen. Der Bund-Future, der eine fiktive Bundesanleihe mit 10-jähriger Laufzeit widerspiegelt, knackte inzwischen seinen Korrekturtrend seit Juni.

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Augen auf NVIDIA-Aktie udn Bilanz

Enorme Bedeutung für den weiteren Aktienmarkttrend hat am späten Abend deutscher Zeit wohl der Quartalsbericht des KI-Riesen NVIDIA. Zum einen, weil gerade Wachstumswerte zinssensitiv sind. Und zum anderen, weil die Ertragskraft und die Aktienbewertungen des Boomthemas Künstliche Intelligenz zuletzt ohnehin immer stärker infrage gestellt wurden.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires

Bildquellen: Pavel Ignatov / Shutterstock.com, Stonel / Shutterstock.com

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