Sparkurs zahlt sich für Motorenbauer Deutz aus

So stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie Einmaleffekten trotz der erwarteten Umsatzdelle auf 10,1 (Vorjahresquartal: 1,9) Millionen Euro, wie das im SDAX notierte Unternehmen am Freitag in Köln mitteilte. Der Umsatz brach wegen einer neuen EU-Abgasverordnung, aufgrund derer viele Kunden ihre Bestellungen vorgezogen hatten, um 7,2 Prozent auf 342,7 Millionen Euro ein. Weitere Details will der Konzern am 5. Mai vorlegen.

Damit sei das erste Quartal wie erwartet verlaufen, hieß es. Deutz hatte im März davor gewarnt, dass der Umsatz im laufenden Jahr unter anderem wegen der EU-Regeln um zehn Prozent einbrechen werde. Die operative Marge solle dabei auf rund drei Prozent steigen. 2014 hatte der Umsatz wegen der vielen Bestellungen vor dem Start der neuen EU-Vorschrift am 1. Oktober noch um 5,3 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro angezogen. Die operative Marge war wegen der Kosten für die Reparatur von defekten Motoren auf Garantie auf 2,1 Prozent gesunken.

KÖLN (dpa-AFX)