DAX geht dank US-Arbeitsmarktdaten fester ins Wochenende -- US-Börsen schließen im Plus -- Rocket Internet tief im Minus -- Samsung ruft neues Smartphone Galaxy Note 7 zurück -- adidas, Apple im Fokus
Irland zieht gegen Apple-Entscheidung der EU-Kommission vor Gericht. E.ON bringt Kraftwerkstochter Uniper am 12. September an die Börse. Tesla-Untergangsszenario: Wird die Aktie wirklich irgendwann auf null fallen? Razzia bei Mitsubishi nach Ausweitung des Sprit-Skandals.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt notierte am Freitag deutlich fester.
Der DAX stieg mit Gewinnen von 0,3 Prozent bei 10.571 Punkten in den Handel ein und sprang nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktbericht kräftig an. Zur Schlussglocke wies er einen Zuwachs von 1,42 Prozent bei 10.683,82 Zählern aus (Late-DAX-Schluss: 10.655,67 Punkte). Der TecDAX startete mit Zuschlägen von 0,3 Prozent bei 1.738 Zählern und baute seine Gewinne ebenfalls aus. Er ging 1,21 Prozent fester bei 1.753,91 Punkten ins Wochenende.
Die Beschäftigungsentwicklung in den USA war zwar hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Außerhalb der Landwirtschaft waren 151.000 Stellen hinzugekommen. Volkswirte hatten hingegen einen Beschäftigungsaufbau von 180.000 erwartet.
Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba wertete die Daten dennoch eher positiv: Der Arbeitsmarkt entwickele sich insgesamt solide und das Wachstumsszenario scheine damit untermauert zu werden. Zudem würden Erwartungen kaum geschürt werden, dass die US-Notenbank schon im September den Leitzins ein weiteres Mal anhebt. Höhere Zinsen würden Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren weniger attraktiv machen.
Die europäischen Märkte notierten am Freitag fester.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete den Handelstag mit Gewinnen von 0,5 Prozent bei 3.033 Zählern und hielt sich in der Gewinnzone. Er schloss um 2,06 Prozent stärker bei 3.079,74 Zählern.
Der Beschäftigungsaufbau in den USA sei im August etwas schlechter ausgefallen als erwartet, lasse sich aber noch als solide bezeichnen, schrieb Analyst Bernd Krampen von der NordLB in einer Studie. Eine Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed bereits im September erscheine indes höchst unwahrscheinlich.
Die Fed macht ihre Zinsentscheidung von der Wirtschaftsentwicklung abhängig und achtet dabei besonders stark auf den Arbeitsmarkt. Zuletzt hatten Spekulationen über einen Zinsschritt bereits im September die Aktienbörsen ausgebremst.
Die Wall Street präsentierte sich am Freitag freundlich.
Der Dow Jones zog um 0,39 Prozent auf 18.491,72 Punkte an. Auch der Nasdaq Composite zog an und kletterte um 0,43 Prozent auf 5.249,90 Zähler.
Nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts spricht einiges gegen eine Leizinserhöhung im September. Mit 151.000 neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft erlebten die USA im August einen etwas geringeren Beschäftigungsaufbau als erwartet. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist mit das wichtigste Kriterium, an dem die US-Notenbank (Fed) ihre Geldpolitik ausrichtet.
Die Börsen in Asien notierten am Freitag mehrheitlich fester.
In Tokio gab der Nikkei 225 0,01 Prozent auf 16.925,68 Punkte ab.
Der Shanghai Composite konnte hingegen Gewinne von 0,13 Prozent auf 3.067,35 Punkte ausweisen. Der Hang Seng schloss 0,45 Prozent fester bei 23.266,70 Zählern.
Ganz im Bann der US-Arbeitsmarkdaten für August standen die Aktienmärkte am Freitag in Ostasien. Im Vorfeld des am Nachmittag anstehenden Berichts wollten sich die Anleger nicht mehr aus dem Fenster lehnen und halten sich mit Käufen, aber auch mit Verkäufen zurück.
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