DAX geht fester ins Wochenende -- US-Börsen schließen höher -- US-Jobmarkt: Mehr neue Stellen als erwartet -- Trump: US-Bankenregulierung kommt auf Prüfstand -- Amazon, GoPro, Visa im Fokus
Erneute Rückrufaktion bei BMW. Moody`s erhöht Daimler-Rating. Londoner Gericht weist Klage gegen harten Brexit ab. DAX & Co. ohne Änderung - AIXTRON-Aktie im März im TecDAX zurückerwartet. Verwirrung um TÜV: Drohen VW-Kunden wegen Abgasskandals Probleme? Trump will den Dollar absichtlich schwächen. Intesa Sanpaolo verdient Milliarden.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt entwickelte sich am Freitag uneinheitlich.
Der DAX beendete den Handel mit einem Plus von 0,20 Prozent bei 11.651,49 Zählern (Late-DAX-Schluss: 11.661,86 Punkte). Schon am Morgen war der deutsche Leitindex fester in den Tag gestartet. Dagegen gab der TecDAX bis Börsenschluss 0,2 Prozent auf 1.855 Zähler ab, nachdem er nahezu unverändert eröffnet hatte.
Der starke US-Arbeitsmarkt hat die Stimmung der Anleger auch hierzulande aufgehellt: Die US-Wirtschaft hat im vergangenen Monat deutlich mehr Stellen geschaffen als prognostiziert. Der DAX sprang nach dieser Veröffentlichung kurz an und erreichte ein Tageshoch von knapp unter 11.700 Punkten.
Die europäischen Aktienmärkte konnten am Freitag kräftig zulegen.
Der EuroSTOXX 50 schloss mit einem Aufschlag von 0,60 Prozent bei 3.273,11 Zählern. Er war am Morgen schon etwas fester in den Handel gegangen.
Bankenaktien profitierten von Donald Trump. Es wird erwartet, dass der US-Präsident ein Dekret zur Abschwächung des Dodd-Frank-Act unterzeichnen wird - des nach der Finanzkrise erlassenen Gesetzes zur schärferen Regulierung der US-Banken.
Zudem wurden in den USA im Januar überraschend viele neue Stellen geschaffen. Börsianer verwiesen jedoch auf einen immer noch eher niedrigen Anstieg der Löhne. Dadurch werde die US-Notenbank Fed in puncto Zinserhöhungen nicht zusätzlich unter Druck gesetzt.
Die US-Aktienmärkte verabschiedeten sich am Freitag mit Gewinnen ins Wochenende.
Der Dow Jones kletterte über die viel beachtete 20.000-Punkte-Marke und legte zum Handelsschluss um 0,94 Prozent auf 20.071,46 Punkte zu. Auch der NASDAQ Composite tendierte höher und zog um 0,54 Prozent auf 5.666,77 Punkte an.
Die amerikanische Wirtschaft hat im Januar mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Jedoch blieb die Entwicklung der Stundenlöhne klar hinter den Erwartungen zurück. Dies sorgt am Devisenmarkt für einen fallenden Dollar, da damit die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt sich weiterhin nicht in steigenden Stundenlöhnen niederschlägt. Dies ist jedoch ein wichtiger Indikator der US-Notenbank für die künftige Zinspolitik.
Die asiatischen Märkte müssen zum Wochenausklang überwiegend Verluste verzeichnen.
In Japan gewann der Leitindex Nikkei 0,02 Prozent auf 18.918,20 Zähler.
In Schanghai gab der Shanghai Composite nach der langen Feiertagspause 0,60 Prozent auf 3.140,17 Zähler ab. Der Hang Seng notierte ebenfalls 0,24 Prozent im Minus bei 23,129.21 Punkten.
Nach der Handelspause aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes ging es in China etwas abwärts. Auslöser ist die nicht wie erwartet ausgefallene Stimmung der Industrieunternehmen. Indes hat die chinesische Notenbank ihre Geldpolitik gestrafft. Sie erhöhte die Zinsen auf einige kurzfristige Repo-Geschäfte mit einer Laufzeit von 7 bis 28 Tagen. Diese signalisiere eine neue Haltung.
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