DAX: Verluste am Freitag -- US-Börsen gehen kaum verändert ins Wochenende-- freenet: Umsatz und Gewinnplus -- Deutsche Bank bereitet Kapitalerhöhung vor -- AIXTRON, thyssenkrupp, Bitcoin im Fokus
Yellen spricht sich für Zinsanhebung im März aus. Daimler ruft mehr als 450.000 Autos zurück. Großer Audi-Rückruf auch in China. Nintendo startet Verkauf seiner neuen Konsole 'Switch'. Société Générale plant Milliarden-Börsengang von Autoleasing-Sparte. Airbus-Chef warnt vor weiteren Milliardenkosten bei Militärtransporter A400M.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt notierte am Freitag in Rot.
Der DAX hielt sich in der Verlustzone und schloss 0,27 Prozent leichter bei 12.027,36 Zählern (Late-DAX-Schluss: 12.037,43 Punkte). Bereits zum Börsenstart hatte er abgeben müssen. Auch der TecDAX beendete den Tag mit einem Minus und verlor 0,2 Prozent auf 1.927 Zähler. Schon am Morgen hatte er etwas schwächer eröffnet.
Dem deutschen Leitindex ist zum Wochenschluss etwas die Luft ausgegangen. Zuvor hat die Wall Street schon am Donnerstag die Korrektur ihrer Rekordrally begonnen - und in der Folge auch die asiatischen Börsen.
Nach Börsenschluss in Frankfurt richten sich die Blicke der Anleger auf die Rede der Fed-Chefin Yellen. Erwartet werden neue Hinweise zu einer anstehenden Zinserhöhung im März, welche als weitgehend eingepreist gilt.
Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitag fester.
Der EuroSTOXX 50 ist im Handelsverlauf ins Plus gedreht und ging schließlich 0,6 Prozent stärker bei 3.403 Zählern ins Wochenende. Zum Handelsbeginn hatte er noch leicht abgegeben.
Die Börsen in Europa haben sich im Tagesverlauf von den leichten Einbußen zu Beginn erholt. Unter anderem freuten sich die Anleger über Hinweise auf gesunkene Chancen der populistischen französischen Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen auf einen Wahlsieg.
Am Freitag äußern sich zudem gleich vier Vertreter der US-Notenbank und deren Chefin Janet Yellen. Einige Beobachter halten vier Zinserhöhungen in diesem Jahr für möglich.
Die amerikanischen Börsen kamen am Freitag kaum vom Fleck.
Der Dow Jones hat mit einem marginalen Plus von 0,01 Prozent bei 21.005,71 Punkten geschlossen. Beim NASDAQ Composite war ein Zuwachs um 0,16 Prozent auf 5.870,75 Zähler zu beobachten.
Nach der Rekordrally am Mittwoch hatten bereits am Donnerstag Gewinnmitnahmen das Geschehen dominiert. Die Neigung zu Gewinnmitnahmen und abzuwarten setzt sich zunächst fort, zumal im Tagesverlauf mehrere US-Notenbanker das Wort ergriffen haben.
So hat zum Beispiel Fed-Chefin Janet Yellen am Abend in Chicago Hinweise auf eine Zinserhöhung Mitte März geliefert. Börsianer reagierten aber kaum darauf.
Die asiatischen Börsen mussten am Freitag abgeben.
Der Nikkei 225 verlor derzeit 0,49 Prozent auf 19.469,17 Punkte.Der Shanghai Composite musste 0,36 Prozent auf 3.218,31 Punkte abgeben.
In Hongkong notierte der Hang Seng 0,74 Prozent schwächer bei 23.552,72 Zählern.
Im Bann einer anstehenden Leitzinserhöhung in den USA folgten die asiatischen Börsen den Vorgaben aus den USA ins Minus. Auch ein gestiegener Verbraucherindex in Japan konnte keine positiven Impulse bringen. In China belastete die eingetrübte Stimmung bei den Dienstleistern die Märkte.
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