DAX schließt fester -- Dow Jones am Ende im Plus -- Dt. Bank schließt angeblich Kapitalerhöhung erfolgreich ab -- EZB diskutierte über Aufhebung des "Easing Bias" -- Tesla, Wirecard im Fokus
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Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich im Donnerstagshandel unentschlossen.
Der DAX notierte zum Handelsende 0,11 Prozent fester bei 12.230,89 Punkten. Am Morgen ging er mit einem Abschlag von 0,47 Prozent bei 12.147,37 Zählern in den Handel. Der TecDAX verlor 0,36 Prozent auf 2.034,42 Zähler. Er eröffnete 0,35 Prozent leichter bei 2.034,45 Zählern.
Eine wohl schneller als erwartete Normalisierung der US-Geldpolitik ließ am Donnerstag auch die Anleger am deutschen Aktienmarkt vorsichtig werden. Hinzu kamen Unsicherheiten bezüglich des Treffens zwischen Donald Trump und Xi Jinping.
Der europäische Aktienmarkt konnten am Donnerstag zulegen.
Der EuroSTOXX 50 gewann 0,49 Prozent auf 3.489,57 Zähler. Er ging mit einem Abschlag von 0,24 Prozent bei 3.464,18 Punkten in den Handel.
Am Donnerstag lasteten mehrere Faktoren auf der Kauflaune der Anleger: Zum einen drückte das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed die Wall Street am Vorabend in die Verlustzone. Zum anderen schauten Börsianer gespannt auf die Politik: Heute beginnt das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping in den USA.
Die US-Aktienmärkte konnten am Donnerstag etwas zulegen.
Der Dow Jones schloss mit einem kleinen Plus von 0,07 Prozent bei 20.662,95 Punkten, nachdem er nahezu unverändert zum Vortagesschluss bei 20.653,77 Punkten eröffnet hatte. Der NASDAQ Composite gewann ebenfalls leicht dazu. Am Ende stand ein Gewinn von 0,24 Prozent und der Technologie-Index ging bei 5.878,49 Punkten aus dem Handel. Zu Handelsbeginn konnte er 0,1 Prozent zulegen und startete bei 5.870,52 Punkten.
Das Fed-Protokoll vom Mittwoch wirkte am Donnerstag noch nach. Aus diesem ging hervor, dass die Notenbank ihre stark aufgeblähte Bilanz noch in diesem Jahr verkleinern will. Das komme in der Wirkung einer Zinserhöhung gleich, sagte Andrew Sullivan von Haitong Securities. Das Schrumpfen der Bilanz begrenze nämlich das verfügbare Kapital.
Der zweite Grund für die Zurückhaltung der Anleger war das amerikanisch-chinesische Gipfeltreffen, das am Donnerstag beginnt. Auf diesem dürften strittige Themen wie freier Handel oder Nordkorea erörtert werden. Überdies wuchsen die Zweifel an der geplanten Steuerreform der Trump-Regierung. Der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, der Republikaner Paul Ryan, hatte am Mittwoch angedeutet, dass sich diese verzögern könnte.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klickenDie Aktienmärkte in Fernost fanden am Donnerstag keine einheitliche Richtung.
In Japan verlor der Nikkei 225 1,40 Prozent auf 18.597,06 Punkte.Auf dem chinesischen Festland dominierten dagegen die Bullen: Der Shanghai Composite legte 0,33 Prozent auf 3.281 Zähler zu. In Hongkong gab der Hang Seng 0,52 Prozent auf 24.273,72 Punkte ab.
Nicht nur das Treffen von US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping rückt in den Mittelpunkt, auch das gestern Abend veröffentlichte Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed rückt in den Fokus. Dieses hatte die Wall Street am Vorabend trotz guter Arbeitsmarktdaten ins Minus gedrückt.
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