DAX schließt im Plus -- Dow endet im grünen Bereich -- Atos will Chipkarten-Hersteller Gemalto schlucken -- Bitcoin kommt leicht von Rekordhöhen zurück -- HelloFresh, LANXESS im Fokus
Munich Re übernimmt wohl Mehrheit an britischem Luftfahrt-Versicherer. Airbus: Bericht über Abschied von Enders 'reine Spekulation'. Boeing hebt Dividende kräftig an. Stiftung Warentest: Mehr Zinsen für Tagesgeld und Co. im Internet. Immobilienkonzern Unibail-Rodamco will Konkurrent Westfield kaufen. Deutsche Aktien 2017: Das waren die Bitcoin-Alternativen. Litecoin steigt um über 86 Prozent.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt pendelte zu Beginn des Dienstagshandels zwischen der Gewinn- und Verlustzone, konnte sich aber schnell fangen. Der DAX konnte im Verlauf des Handelstages klettern und beendete den Tag 0,46 Prozent im Plus bei 13.183,53 Punkten. Auch für den TecDAX ging es wieder aufwärts. Er schloss 0,35 Prozent fester bei 2.517,25 Zählern.
Dabei hatten die Märkte durchwachsene Vorgaben zu verdauen. Während die US-Märkte zugelegt hatten, prägten an den Aktienmärkten in Fernost Gewinnmitnahmen das Bild. Charttechniker sahen beim deutschen Leitindex die als Hürde angesehene Marke von 13.200 Punkten als Knackpunkt. Dieses obere Ende der Handelsspanne der vergangenen Wochen gilt bei Marktteilnehmern als entscheidende Schwelle auf dem Weg zu einer möglichen Jahresendrally. Vor dem großen Verfallstermin an den Terminbörsen an diesem Freitag haben aber viele der großen Marktteilnehmer mit Blick auf ihre offenen Geschäfte derzeit großes Interesse an einem DAX-Niveau von etwa 13.000 Punkten.
Vor der am Mittwoch anstehenden Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve halten sich Anleger mit Engagements weiter zurück. Die Märkte gehen mehrheitlich von einer weiteren Anhebung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte aus - dies dürfte allerdings bereits eingepreist sein und wohl keine enormen Kursbewegungen nach sich ziehen. Am Donnerstag wird dann der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, die letzte Pressekonferenz des Jahres geben.
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An den europäischen Aktienmärkten zeigte sich im Dienstagshandel eine zurückhaltende Anlegerstimmung. Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 gewann zum Auftakt 0,06 Prozent und markierte seinen Erstkurs bei 3584,67 Indexpunkten. Im Verlauf rutschte das Börsenbarometer zwischenzeitlich ab, berappelte sich jedoch bis Handelsende wieder. Zum Erklingen der Schlussglocke wies der EuroSTOXX 50 ein Plus von 0,51 Prozent bei 3.600,35 Punkten aus.
Während einerseits die am Mittwoch anstehende Zinssitzung der US-Notenbank für Zurückhaltung sorgte, schürten andererseits diverse Übernahmegebote Kursfantasie - allerdings nur bei den betroffenen Einzelwerten. Weil die Unternehmen in Europa bei der billigen Finanzierung das Ende der Fahnenstange sähen, gebe es nun eine Art Zugzwang, hieß es im Handel zu den sich häufenden Übernahmemeldungen.
Die insgesamt dritte US-Zinserhöhung in diesem Jahr gilt unterdessen als ausgemacht und dürfte für sich genommen die Märkte nicht mehr bewegen. Spannender könnten aber Indikationen über das weitere Zinserhöhungstempo 2018 werden.
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An den US-Aktienmärkten legte der Dow Jones am Dienstag zu. Der US-Leitindex Dow Jones schloss mit einem Zugewinn von 0,5 Prozent bei 24.504,80 Punkten, nachdem er bereits fester gestartet war. Wieder einmal auf einem neuen Allzeithoch.Der NASDAQ Composite gab hingegen 0,2 Prozent ab und ging bei 6.862,32 Zählern aus dem Handel.
Vor dem erwarteten Zinsentscheid am morgigen Mittwoch agierten die Anleger am Dienstag an der Wall Street eher vorsichtig. Die jüngste Sitzung der Fed begann bereits an diesem Dienstag. Da sie aber auf zwei Tage ausgelegt ist, wird mit einem konkreten Entscheid erst morgen gerechnet. Experten gehen derzeit fest davon aus, dass die Währungshüter ihren nächsten Zinsschritt durchführen werden. Weil die Inflation entscheidend ist für ihren Spielraum, wurden am Dienstag veröffentlichte Erzeugerpreise von Anlegern kritisch beäugt. Diese waren im November etwas deutlicher angestiegen als erwartet.
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Mit Verlusten präsentierren sich die größten Börsen in Asien am zweiten Handelstag der Woche. Gewinnmitnahmen vor der mit Spannung erwarteten Sitzung der US-Notenbank prägten in Fernost das Bild.
In Japan haben die Bären das Ruder übernommen. Der japanische Leitindex Nikkei 225 konnte seine Aufwärtsbewegung vom Wochenstart nicht fortsetzen und gab im Dienstagshandel 0,32 Prozent auf 22.866,17 Punkte nach.
Auch auf dem chinesischen Festland dominierten Verkäufe der Handel: Der Shanghai Composite büßte im Verlauf 1,25 Prozent auf 3.280,81 Zähler ein. Rote Vorzeichen waren auch in Hongkong zu sehen, wo es für den Hang Seng um 0,59 Prozent auf 28.793,88 Punkte abwärts ging.
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