DAX geht mit Gewinnen ins Wochenende -- Wall Street freundlich -- Tropenstum treibt Ölsektor an -- Boeing: Abstufung droht -- BioNTech, Oracle, McDonald's, Adobe, BMW, BASF, Fresenius im Fokus
Bundesbank äußert sich zu möglicher Commerzbank-Übernahme. FUCHS übernimmt Schweizer Schmierstoffunternehmen Strub. Regierung: Konjunkturerholung dürfte wohl erst gegen Jahresende eintreten. Salesforce will mit KI-Agenten Kundendienst umkrempeln. TUI will jetzt auch Kunden in Lateinamerika gewinnen. Microsoft-Investment: Neues KI-Modell von OpenAI für komplexe Aufgaben. EZB-Ratsmitglied Nagel überzeugt: Inflationsziele in Reichweite.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt knüpfte am Freitag an seine freundliche Vortagesentwicklung an.
Der DAX startete bereits mit einem kleinen Plus in den Handel und konnte seine Gewinne im weiteren Verlauf weiter steigern. Letztendlich ging er 0,98 Prozent fester bei 18.699,40 Zählern in den Feierabend.
Auch beim TecDAX dominierten die Käufer nach einem leicht positiven Start das Geschehen. Zum Feierabend zeigte er sich 0,9 Prozent höher bei 3.312,65 Punkten.
Die Stimmung der Anleger am deutschen Aktienmarkt blieb auch am Freitag optimistisch, wodurch sich für die Woche ein klares Plus abzeichnet.
Zu Beginn des Monats hatten Rezessionsängste noch für Zurückhaltung gesorgt. Inzwischen jedoch "steigen die Aktienkurse breit gefächert, da Anleger im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Zinssenkung der US-Notenbank Fed in der nächsten Woche die Tiefstkurse bei Technologiewerten nutzen", kommentierte die Commerzbank laut der deutschen Presseagentur mit Blick auf die zuletzt starken Kursgewinne im Technologiesektor. Bereits am Vortag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) wie erwartet eine Zinssenkung vorgenommen.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am letzten Handelstag der Woche fester.
Der EURO STOXX 50 legte zum Start zu und blieb auch anschließend in der Gewinnzone, wo er die Sitzung 0,62 Prozent stärker bei 4.843,99 Einheiten beendete.
Die freundliche Tendenz setzte sich über den letzten Handelstag der Woche fort. Positiv wirkten weiter die Leitzinssenkung der EZB vom Vortag sowie deren Ausblick nach. Mehrheitlich freundete man sich am Markt mit der Möglichkeit an, dass die europäischen Währungshüter erst im Dezember ein weiteres Mal an der Zinsschraube drehen werden.
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Die US-Börsen bewegten sich am letzten Handelstag der Woche auf grünem Terrain.
Der Dow Jones konnte seinen kleinen Gewinne vom Sitzungsstart sichtlich ausbauen und beendete den Tag 0,72 Prozent höher bei 41.393,78 Zählern.
Der NASDAQ Composite ging mit einem Aufschlag von 0,65 Prozent bei 17.683,98 Punkten ins Wochenende, nachdem auch er etwas stärker in den Handelstag eingestiegen war.
Die positive Stimmung an der Wall Street, die seit nun mehr drei Tagen anhält, ging auch am Freitag weiter. Unverändert unterstützt wurde dies am Freitag durch den erwarteten Beginn eines Zinssenkungszyklus der US-Notenbank am Mittwoch. Trotz zuletzt etwas ungünstiger Inflationsdaten ist die Hoffnung auf einen kräftigen Zinsschritt von 50 Basispunkten wieder deutlich gestiegen. Aktuell preist der Zinsterminmarkt eine Zinssenkung um 25 Basispunkte mit 57 Prozent Wahrscheinlichkeit ein, während ein Schritt um 50 Basispunkte mit 43 Prozent bewertet wird. Damit setzen nun wieder mehr Marktteilnehmer auf eine größere Zinssenkung als noch am Vortag.
Sollten die eingepreisten Wahrscheinlichkeiten auf diesem Niveau bleiben, wäre es das erste Fed-Treffen seit Jahren, bei dem erhebliche Unsicherheit über die Zinsentscheidung herrscht, kommentiert Henry Allen von der Deutschen Bank laut Dow Jones Newswires.
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Die Börsen in Asien zeigten sich auch am Freitag uneinheitlich.
In Tokio verlor der Nikkei 225 nach dem deutlichen Vortagesplus 0,68 Prozent und verabschiedete sich bei 36.581,76 Indexpunkten aus dem Handel.
Im späten Handel rutschte der Markt auf dem chinesischen Festland ab: Der Shanghai Composite verlor am Ende 0,48 Prozent auf 2.704,09 Zähler. Aufschläge wurden unterdessen aus Hongkong gemeldet, wo der Hang Seng sich 0,68 Prozent höher bei 17.357,89 Punkten präsentierte.
Anleger in der Region gehen davon aus, dass die US-Notenbank am Mittwoch kommender Woche die Zinsen senken wird. Kurz darauf wird auch die japanische Notenbank (BoJ) über den Leitzins entscheiden. Am Markt herrschte nach falkenhaften Aussagen verschiedener BoJ-Vertreter die Meinung vor, dass die BoJ ihre Geldpolitik weiter straffen wird. Die etwas schwächeren August-Erzeugerpreise vom Donnerstag haben diese Erwartung nur vorübergehend ins Wanken gebracht. Dass er Yen aufwertet, belastete die Böre in Japan zusätzlich.
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