DAX geht fester ins Wochenende -- Wall Street wenig bewegt -- BVB-Anschlag: Verdächtiger wettete auf Kursverlust -- Tesla ruft 53.000 Autos zurück -- Deutsche Bank zahlt weitere Millionenstrafe
US-Regierung verweigert Exxon Ausnahmeregel bei Russland-Sanktionen. Trump stellt weitere Finanzregeln auf den Prüfstand. IWF zurückhaltend bei neuen Griechenland-Zahlen. US-Richter billigt Milliarden-Vergleich zwischen VW und US-Justiz. EZB-Chef Draghi bekräftigt Forward Guidance zu Zinsen und Ankäufen. Frankreichs Unternehmen arbeiten vor der Wahl an einem Plan B. So ambitioniert sind Elon Musks Pläne für seine neue Firma Neuralink.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt notierte am Freitag uneinheitlich.
Der DAX schloss 0,18 Prozent fester bei 12.048,57 Punkten. Zum Start hatte das Börsenbarometer kaum bewegt tendiert.
Der TecDAX notierte zum Handelsende 0,04 Prozent im Minus bei 2.016,49 Zählern. Der deutsche Technologiewerteindex war mit einem leichten Plus in das Freitagsgeschäft eingestiegen.
Die Stagnation an den Marktplätzen setzte sich auch im Handelsverlauf fort, zumal am Sonntag die mit Spannung erwartete erste Runde der französischen Präsidentschaftswahl ansteht.
Seit Mittwoch habe sich der deutsche Leitindex in einer sehr engen Handelsspanne seitwärts bewegt und sich weder von Kursgewinnen am französischen Aktienmarkt, noch Gewinnmitnahmen bei Bundesanleihen oder Schwankungen des Euro/Dollar-Paares nennenswert beeinflussen lassen, so ein Händler.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Der europäische Aktienmarkt zeigte sich im Freitagshandel unverändert.
Der EuroSTOXX 50 notierte zum Handelsschluss 0,01 Prozent in Grün bei 3.440,27 Punkten. Der europäische Index hatte den letzten Handelstag der Woche noch mit einem leichten Abschlag eröffnet.
Die Anleger schienen sich für einen wirtschaftsfreundlichen Ausgang der ersten Wahlrunde in der französischen Präsidentschaftswahl zu positionieren, sagte Händler Andreas Lipkow. Zudem stützte das Vorankommen des Steuerprogramms in den USA. Insgesamt aber prägte Zurückhaltung den Markt angesichts der Unsicherheit über den Ausgang der Frankreich-Wahl.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Vor der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen haben sich die Anleger an der Wall Street bedeckt gehalten. Erneut durchwachsene US-Konjunkturdaten und Geschäftsberichte von Unternehmen gaben den Aktienkursen am Freitag ebenso wenig eine Richtung vor wie ein Bericht, wonach US-Präsident Donald Trump kommende Woche seine Pläne für massive Steuersenkungen vorlegen will. Am Vortag hatte eine ähnliche Meldung die Kurse noch etwas angetrieben.
Der Dow Jones startete auf der Nulllinie in den Handel, rutschte dann stärker ins Minus und notierte zum Handelsschluss 0,14 Prozent schwächer bei 20.548 Punkten. Auch der NASDAQ Composite pendelte lange um den Vortagsschluss, ins Wochenende ging er 0,12 Prozent schwächer bei 5910 Punkten.
Die Börsen in Asien haben sich am Freitag ohne einheitliche Richtung präsentiert.
Der Nikkei 225 verzeichnete zum Börsenschluss Aufschläge - dank eines schwächeren Yen. Bei 18.620,75 Punkten verabschiedete sich der Tokioter Leitindex 1,03 Prozent fester ins Wochenende. Der japanische Notenbankchef Haruhiko Kuroda hatte gesagt, dass sich Japans Wirtschaft zwar gut entwickele. Allerdings werde die Zentralbank an ihrer Geldpolitik festhalten. Das drückte den Kurs der japanischen Währung - ein schwächerer Yen ist gut für exportorientierte Unternehmen.
Auf dem chinesischen Festland waren zum Handelsende ebenfalls die Käufer in der Überzahl: Der Shanghai Composite rettete nach einem volatilen Handel ein kleines Plus ins Ziel bei 3.173,15 Punkten. Der CSI 300 notierte bei Börsenschließung bei 3.466,71 Zählern 0,13 Prozent über der Nulllinie.
In Hongkong dominierten im Handelsverlauf lange die grünen Vorzeichen, am Ende allerdings büßte der Hang Seng-Index einige Punkte ein. Der HSI ging letztlich bei 24.042,02 Punkten 0,06 Prozent leichter aus dem Freitagshandel.
Die meisten Aktienmärkte Asiens folgten am Freitag der Wall Street und legten zu. Aussagen des US-Finanzministers Steven Mnuchin, wonach die US-Regierung schon bald die Steuern senken könnte, sorgten auch in Asien für ein Aufatmen.
Top Themen

News-Ticker
G20-Finanzminister warten bei US-Handel ab
(20:24 Uhr)Euro gibt trotz robuster Daten nach
(12:27 Uhr)Sony rechnet mit deutlich mehr Gewinn
(09:45 Uhr)Trump stellt Stahlimporte auf den Prüfstand
(06:39 Uhr)Danone hebt Prognose nach Übernahme an
(18:52 Uhr)USA: Philly-Fed-Index fällt weiter
(14:42 Uhr)Fielmann offen für Zukäufe
(10:58 Uhr)Darum steigt die GERRY WEBER-Aktie
(09:47 Uhr)ABB steigert Gewinn kräftig
(07:06 Uhr)