Ölpreise geben kräftig nach

Die Ölpreise haben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wegen der gestiegenen US-Produktion weiter nachgegeben.
Werte in diesem Artikel
In Asien konnten sich die Preise zwar etwas von den deutlichen Verlusten im US-Handel erholen, aber die Ölpreise liegen immer noch auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang April. Damit ist ein Großteil der jüngsten Erholung seit Mitte März wieder aufgezehrt und die Kurse liegen wieder deutlich unter dem Niveau von Anfang des Jahres.

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete zuletzt 53,08 US-Dollar. Das sind rund zwei Dollar oder knapp vier Prozent weniger als vor der Bekanntgabe der jüngsten Daten zur Produktion in den USA sowie den Benzin- und Ölbeständen in den USA am Mittwochnachmittag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel seit Mittwochnachmittag um knapp zwei Dollar auf 50,56 Dollar.
Experten führten die deutlichen Verluste auf die gestiegene Produktion in den USA sowie die gestiegenen Lagerbestände an Benzin in der größten Volkswirtschaft der Welt zurück. Keine Rolle am Ölmarkt spielte dagegen die Eskalation des Machtkampfs in Venezuela. Das Land hat zwar die größten Ölreserven der Welt, gehört aber wegen der seit Jahren unsicheren politischen Lage und der deswegen geringen Förderung nicht zu den größten Produzenten der Welt./zb/fbr
SINGAPUR (dpa-AFX)
Weitere Ölpreis (Brent) News
Bildquellen: Sukpaiboonwat / Shutterstock.com, PhotoStock10 / Shutterstock.com
