Zollstreit-Hoffnung: DAX schließt weit im Plus -- US-Börsen Handel endet fest -- Tesla mit Umsatz- und Gewinneinbruch -- SAP steigert Umsatz und Ergebnis -- NVIDIA, RENK, BYD, AMD, Xiaomi im Fokus
AT&T: Ansturm an Neukunden. Kahlschlag bei Intel. Boeing macht weniger Verlust. Goldpreis sinkt deutlich nach Rekordhoch. Defensiv-Star E.ON-Aktie mit Kursrückgang. Just Eat Takeaway: Weniger Essensbestellungen bremsen aus. Volvo erleidet Gewinneinbruch. Kurzarbeit bei Meyer Burger. Delivery Hero zieht sich aus Thailand zurück.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich zur Wochenmitte sehr stark.
Der DAX eröffnete die Sitzung bereits weit im Plus und legte anschließend weiter zu. Kurzzeitig schaffte er es gar, sich über die viel beachtete 22.000er-Marke abzusetzen. Aus dem Handel verabschiedete er sich letztlich 3,14 Prozent stärker bei 21.961,97 Zählern.
Der TecDAX kletterte ebenfalls deutlich, nachdem er schon höher gestartet war. Er ging 3,33 Prozent fester bei 3.537,66 Stellen aus dem Geschäft.
Signale zum US-Zollstreit mit China machten am Mittwoch Hoffnung. US-Präsident Donald Trump signalisierte, nicht mit harten Bandagen kämpfen zu wollen, nachdem bereits die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt erklärt hatte, dass die USA bezüglich eines mögliches Handelsabkommens mit China vorankämen. Zudem stellte US-Finanzminister Scott Bessent Medienberichten zufolge eine baldige Deeskalation im Zollstreit in Aussicht. Am Nachmittag hieß es aus Medienkreisen zudem, die US-Regierung ziehe in Betracht, die Zölle auf chinesische Waren in einigen Bereichen um mehr als die Hälfte zu senken.
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Die Börsen in Europa verbuchten am Mittwoch Gewinne.
Der EURO STOXX 50 zeigte sich im Verlauf sehr stark, nachdem er die lediglich etwas fester gestartet hatte. Sein Schlussstand: 5.093,86 Punkte (+2,67 Prozent).
"Trump hat die Märkte weiter fest im Griff", zitiert Dow Jones einen Marktteilnehmer. Somit setzte sich die Achterbahnfahrt am Mittwoch fort - nun wieder mit steigenden Kursen. Stützend wirkten Aussagen aus dem US-Handelsministerium, die US-Regierung setze auf eine Einigung im Zollstreit mit China. Am Nachmittag hieß es aus Medienkreisen zudem, die US-Regierung erwäge, die Zölle auf chinesische Waren in einigen Bereichen um mehr als die Hälfte zu senken.
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Am Mittwoch setzte sich die Erholung an der Wall Street fort.
Der Dow Jones legte 1,07 Prozent auf 39.606,63 Punkte zu.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verabschiedete sich daneben mit einem Plus von 2,50 Prozent bei 16.708,05 Punkten aus dem Handel.
Die Anleger blieben optimistisch, insbesondere aufgrund neuer Hoffnungen auf eine Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China. Auch in den Auseinandersetzungen mit Japan und Indien scheinen Fortschritte erzielt worden zu sein. Zusätzlich sorgten beruhigende Äußerungen von US-Präsident Donald Trump für Zuversicht: Entgegen vorheriger Spekulationen plant er offenbar doch nicht, Fed-Chef Jerome Powell abzusetzen.
"Die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelskrieg führt zu einem leichten Anstieg des Investorenvertrauens", meint Susannah Streeter, Analystin bei Hargreaves Lansdown gegenüber Dow Jones. "Obwohl es noch keine konkreten Entscheidungen gibt, an denen man den Optimismus aufhängen könnte, hat Trump angedeutet, dass er in Verhandlungslaune ist", fügt sie hinzu.
Darüber hinaus stand Tesla mit Zahlen im Fokus, die am Vorabend nachbörslich veröffentlicht wurden. Umsatz und Gewinn gingen im ersten Quartal 2025 deutlich zurück.
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Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch mehrheitlich in Grün.
In Japan gewann der Nikkei 225 zum Handelsende 1,89 Prozent auf 34.868,63 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite unterdessen 0,10 Prozent tiefer bei 3.296,36 Zählern.
In Hongkong legte der Hang Seng letztlich 2,37 Prozent auf 22.072,62 Punkte zu.
An den asiatischen Börsen kam es am Mittwoch teils zu einer Erleichterungsrally - nachdem es im Handelskonflikt nun klare Zeichen der Entspannung aus den USA gab. US-Finanzminister Bessent hat eine kurzfristige Deeskalation im Konflikt mit China in Aussicht gestellt und auch US-Präsident Donald Trump zeigte sich zu einer Einigung gewillt.
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