DAX schließt etwas leichter -- Dow leicht im Plus -- Bitcoin über 900 Dollar -- Faule Hypotheken-Deals kosten Deutsche Bank 7 Milliarden Dollar -- Monte dei Paschi, Volkswagen im Fokus
Italien will Kleinanleger bei Monte-Paschi-Rettung schonen. Deutsche-Bank-Anleger begrüßen Einigung in den USA. Ölpreise leicht gestiegen. Kapitalflucht aus Schwellenländern treibt Digitalwährung . NN Group kauft Rivalen DELTA LLOYD für 2,5 Milliarden. Milliardenklage von US-Hedgefonds gegen Porsche abgewiesen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Freitag kurz vor Weihnachten unentschlossen.
Der DAX eröffnete den Handelstag mit marginalen Zuschlägen, ging dann aber mit einem kleinen Minus von 0,05 Prozent bei 11.449,93 Punkten in den Feierabend. Der TecDAX startete hingegen mit minimalen Abschlägen und schloss 0,5 Prozent höher bei 1.788 Zählern.
Der Handel kurz vor dem Weihnachtsfest war am Freitag von Zurückhaltung geprägt. Vorherrschendes Thema war am deutschen Aktienmarkt die Deutsche Bank, die im Hypothekenstreit mit den USA mit einem blauen Auge davonkommen wird. Die Bank zahlt lediglich 3,1 Milliarden Dollar (2,96 Mrd Euro) an Zivilbuße zahlen. Hinzu kommten über mehrere Jahre gestreckt 4,1 Milliarden Dollar an finanziellen Erleichterungen für Kreditnehmer in den USA.
Die europäischen Märkte konnten am Freitag leicht zulegen.
Der EuroSTOXX 50 startete mit einem kleinen Plus und beendete den Tag schließlich 0,1 Prozent fester bei 3.274 Zählern.
"So kurz vor Jahresende lassen sich die Fonds ihre ohnehin magere Performance nicht mehr kaputt machen", sagte ein Händler. Sobald sich der DAX der 11.400er Marke nähere, kämen Käufer an den Markt. Auch am Devisen-, Renten- und Kreditmarkt scheine man "das Jahr abgehakt" zu haben.
An der Wall Street herrschte am Freitag Zurückhaltung unter den Anlegern.
Der Dow Jones eröffnete den Handelstag kaum bewegt. Auch im weiteren Handelsverlauf pendelte der US-Leitindex um die Nulllinie. In den Feierabend ging er 0,07 Prozent fester bei 19.933 Punkten. Der NASDAQ Composite startete ebenfalls auf Vortagesniveau und ging dann 0,28 Prozent stärker aus dem Handel (5462 Punkte).
Die Chance auf das Erreichen der 20.000 Punkte bekam der Dow vor dem Wochenschluss angesichts des sehr ruhigen Marktumfelds und der fehlenden Dynamik nicht mehr. Den Sprung über diese bislang noch nie eroberte runde Zahl hebe sich der Index möglicherweise bis zum Jahresfinale auf, hieß es am Markt. Nach seiner Kursrally mit einem Gewinn von etwas mehr als 2000 Punkten seit dem Ende des US-Präsidentschaftswahlkampfes Anfang November habe sich der Dow eine wichtige Pause gegönnt.
Die Aktienmärkte in Fernost notierten am Freitag mehrheitlich in Rot.
Der Nikkei in Japan blieb am Freitag feiertagsbedingt geschlossen.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite 0,94 Prozent auf 3.110,15 Punkte. Der Hang Seng gab bis zum Handelsende 0,28 Prozent auf 21.574,76 Punkte ab.
"Das Weihnachtsfest naht mit großen Schritten", hieß es von Hue Lu, Anlageexperte bei der BNP Paribas Investment Partners. Die Anleger schraubten ihr Risiko herunter, um Überraschungen zu vermeiden, so der Experte. Die Wall Street hate bereits rote Vorzeichen vorgegeben - die großen Indizes waren am Donnerstag alle im roten Bereich aus dem Handel gegangen.
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