Compleo plant Börsengang bis Jahresende

Der Ladesäulenanbieter Compleo will noch vor Jahresende an die Börse gehen.
Das geplante Angebot für eine Notierung im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Börse bestehe mehrheitlich aus neu geschaffenen Aktien, daneben sollen jedoch auch Papiere von derzeitigen Aktionären platziert werden, teilte das Unternehmen am Montag in Dortmund mit. Mit den Einnahmen soll die Wachstumsstrategie finanziert werden. Es sei zudem eine Mehrzuteilungsoption, bei der bestehende Aktionäre weitere Aktien anbieten, geplant.
Compleo will den Nettoemissionserlös verwenden, um in Europa zu expandieren, Forschung und Entwicklung zu stärken und die Produktionskapazitäten auszubauen. Im vergangenen Jahr steigerte das Unternehmen den Umsatz laut der Mitteilung um knapp 13 Prozent auf 15,2 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr konnte der Umsatz auf 14,3 Millionen nahezu verdoppelt werden. Damit habe sich die Entwicklung - trotz der Corona-Krise - sogar noch merklich beschleunigt. Der Vorstand erwartet zudem, dass dieser Trend im zweiten Halbjahr anhalten wird.
Zu dem geplanten Emissionsvolumen machte das Unternehmen keine Angaben. Finanzkreisen zufolge sind in den kommenden Jahren Investitionen von rund 50 Millionen Euro geplant.
In der vergangenen Woche hatte bereits der amerikanische Konkurrent Chargepoint angekündigt, über die Fusion mit einem Anlagevehikel den Gang aufs New Yorker Parkett zu wagen. Die Amerikaner wollen die Erlöse vor allem in den Ausbau ihres Netzes in Nordamerika und Europa stecken. Der Wettbewerb im europäischen Markt für Ladesäulen dürfte also zunehmen.
Erst kürzlich hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schärfere Klimaziele vorgeschlagen. Der größte Autohersteller Volkswagen (Volkswagen (VW) vz) hielt diese Ziele zuletzt prinzipiell für umsetzbar. Ohne einen starken Ausbau der Ladeinfrastruktur in Europa dürften die Autokonzerne jedoch Schwierigkeiten haben ihre Ziele für den Absatz von E-Autos zu erreichen.
DORTMUND (dpa-AFX)
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