Laut der am Montag bekanntgegebenen Vereinbarung kann
Vodafone Group seinen Kunden ab Herbst 2023 in Deutschland Tarife über die reinen Glasfaser-Anschlüsse des Kooperationspartners anbieten. Für die Nutzung zahlt Vodafone Miete.
Derzeit ist das Netz der Deutschen Glasfaser nach eigenen Angaben an rund 1,6 Millionen Haushalten verfügbar, bis Ende 2025 sollen es vier Millionen sein und "perspektivisch" sechs Millionen. Der Schwerpunkt ist auf dem Land - also abseits der größeren Städte, wo Vodafone mit seinen Fernsehkabel-Internetanschlüssen stark vertreten ist.
Die Vereinbarung ist ein weiterer Schritt von Vodafone, um sein bisher geringes "Fiber to the Home" (FTTH)-Angebot zu stärken. Mit der Deutschen Telekom besteht bereits eine ähnliche Vereinbarung, zudem will Vodafone zusammen mit der Luxemburger Finanzholding Altice ein eigenes Glasfaser-Ausbauunternehmen gründen.
Die Deutsche Glasfaser kann dank der Zusammenarbeit mit dem Telekommunikationsriesen ihr Netz besser auslasten. Dank der Mieteinnahmen hat sie mehr Geld in der Hand für den teuren Ausbau.
Vodafone setzt bisher vor allem auf die Internetübertragung über Fernsehkabel. Hiermit ist zwar wie auch bei reinem Glasfaser Gigabit-Speed möglich. FTTH gilt aber als weniger schwankungsanfällig, etwa wenn die Nachbarn gleichzeitig im Netz surfen und der Datenbedarf hoch ist. Allerdings sind FTTH-Verträge teurer - viele Bürger verzichten daher auf einen Vertragsabschluss, selbst wenn Glasfaser in ihrer Straße verlegt wird.
Die Vodafone-Aktie notiert in London zeitweise 0,12 Prozent höher bei 0,9292 Pfund.
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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