Rheinmetall mit deutlich niedrigerem Auftragseingang im 2. Quartal

07.08.25 08:16 Uhr

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Von Britta Becks

DOW JONES--Rheinmetall hat den Auftragsstau nach den Neuwahlen in Deutschland im zweiten Quartal zu spüren bekommen. Wie aus dem Quartalsbericht des DAX-Konzerns hervorgeht, belief sich der Auftragseingang im Berichtsquartal lediglich auf 1,798 Milliarden Euro nach 5,154 Milliarden vor einem Jahr. Der Wert des "Rheinmetall Nomination" - die Summe des Auftragseingangs und des Volumens der neu abgeschlossenen Rahmenverträge - sank auf 2,64 von 11,44 Milliarden Euro. Auf Halbjahressicht lag der Rheinmetall Nomination mit 14 Milliarden Euro 11 Prozent unter dem Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres.

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Die infolge der Neuwahlen verzögerte Verabschiedung des Bundeshaushalts nach dem Regierungswechsel habe zusammen mit dem Nato-Gipfel Ende Juni Auftragseingänge verzögert, erklärte der Konzern. Durch die politische Konstellation nach den Neuwahlen im Frühjahr 2025 werde die Auftragsvergabe in Deutschland erst deutlich verspätet im zweiten Halbjahr anlaufen.

Rheinmetall kann dennoch auf einen hohen Auftragsbestand verweisen: Der "Backlog", der neben dem Auftragsbestand auch die erwarteten Abrufe aus bestehenden Rahmenverträgen mit militärischen Kunden sowie die Potenziale aus Kundenvereinbarungen im zivilen Geschäft beinhaltet, erreichte zum 30. Juni 2025 nach mehreren Großaufträgen 63 (Vorjahr 49) Milliarden Euro. Der zivile Bereich des Konzerns sei aufgrund des weiterhin schwachen Marktumfelds hinter dem Vorjahr zurückgeblieben, so Rheinmetall.

"Rheinmetall ist erfolgreich auf seinem Weg, ein globaler Rüstungschampion zu werden", sagte Vorstandsvorsitzender Armin Papperger. "Mittlerweile sind wir auch für US-Unternehmen ein ernstzunehmender Partner. Unsere Auftragsbücher sind voll und werden sich in Zukunft weiter füllen."

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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/brb/sha

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August 07, 2025 02:16 ET (06:16 GMT)

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