Delta-Aktie höher: Fluglinie rüstet APU-Hilfsturbinen bei ihren Airbus-A320-Jets nach

Die US-Fluglinie Delta Air Lines tauscht in mehr als 300 ihrer Airbus-Flugzeuge die APU-Hilfsturbinen aus.
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Damit will die Airline die Fälle künftig verhindern, in denen giftige Dämpfe in die Luftzufuhr gelangt sind, was zu Gesundheits- und Sicherheitsrisiken für Passagiere und Besatzung geführt hatte. Diese Maßnahme ist eine der schärfsten Bemühungen einer großen US-Fluggesellschaft das Problem anzugehen, das sich in den letzten Jahren zunehmend zu einer versteckten Gefahr im modernen Flugverkehr entwickelt hat. Wie ein Sprecher von Delta Air Lines sagte, ist der Nachrüstungsprozess bei den APU-Hilfsturbinen bei allen Flugzeugen aus der Airbus-A320-Reihe zu etwa 90 Prozent abgeschlossen. Die Fluggesellschaft betreibt 310 Narrow-Body-Flugzeuge, also Jets mit einem einzigen Kabinengang.
Das Hilfstriebwerk (Auxiliary Power Unit - APU) befindet sich häufig im Heck der Maschine und wird für die Energieversorgung benötigt. Parkt ein Flugzeug mit ausgeschalteten Haupttriebwerken am Gate, kann das Hilfstriebwerk zum Beispiel Klimaanlage und Kabinenbeleuchtung mit Strom versorgen. Bei der APU handelt es sich in der Regel um ein drittes Triebwerk. Ein Leck in der APU kann die Luft auch dann verunreinigen, wenn sie nicht in Betrieb ist, wie Wartungsspezialisten und interne Dokumente zur Fehlerbehebung zeigten. Der Flugzeugbauer Airbus hat die APU und ihre Integration in die A320 als eine der Hauptursachen für das Eindringen giftiger Gase in die Kabinen identifiziert. Solche Gaslecks treten in der Regel auf, wenn Flugzeugöl versehentlich in einen Teil des Triebwerks gelangt, der Frischluft in die Kabine pumpt.
Diese Vorfälle können zu Notlandungen von Flugzeugen sowie zur Krankenhausbehandlung der Besatzung und der Passagiere führen. Diese Vorfälle, auch als "Bleed Air" (Luftleck) bezeichnet, treten zwar schon seit Jahren auf, aber in jüngster Zeit gab es vermehrt solche Vorfälle, besonders bei der Airbus A320-Familie. Eine Airbus-Sprecherin verwies auf eine frühere Erklärung, wonach das Unternehmen mit Fluggesellschaften und Aufsichtsbehörden zusammenarbeite, um seine Flugzeuge zu verbessern und "die bestmögliche Kabinenumgebung für Passagiere und Besatzung" zu gewährleisten.
In dieser Erklärung hieß es weiter: "Airbus-Flugzeuge werden in Übereinstimmung mit allen relevanten und anwendbaren Lufttüchtigkeitsanforderungen konstruiert und hergestellt". Delta wollte sich nicht dazu äußern, was die Nachrüstung kosten wird oder wer die APUs in seiner A320-Flotte umrüstet. Nach den Unterlagen, die Delta bei der FFA eingereicht hat, sollen wohl Modelle von Honeywell und Pratt & Whitney eingesetzt werden.
Die Aktie von Delta Air Lines legt vorbörslich an der NYSE 0,36 Prozent auf 57,92 US-Dollar zu.
DOW JONES
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Bildquellen: Chris Parypa Photography / Shutterstock.com
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