Starker Euro belastet Akzo Nobel weiter

Der Sparkurs zahlt sich beim niederländischen Farben- und Chemiekonzern Akzo Nobel im zweiten Quartal aus.
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Der Gewinn zog trotz rückläufiger Erlöse um elf Prozent auf 205 Millionen Euro an, wie der BASF-Konkurrent am Mittwoch in Amsterdam mitteilte. Damit überraschte das Unternehmen die Experten. Diese hatten zwar mit einem Gewinnanstieg gerechnet, aber dabei lediglich nur ein niedriges einstelliges Plus auf dem Zettel. Die Aktie legte am Vormittag rund vier Prozent zu.
"Alles in allem sieht man zunehmend, wie sich die Sparmaßnahmen positiv auswirken", sagte Tom Muller, Anaylst bei Theodoor Gilissen Securities der Nachrichtenagentur Bloomberg. "Es geht in die richtige Richtung." Dem seit 2012 amtierenden Akzo-Nobel-Chef Tom Büchner gelang es das vierte Quartal hintereinander, die Umsatzrendite zu steigern. Er sieht den Konzern daher trotz des starken Euro und der anhaltend fragilen Lage der Weltwirtschaft weiter auf Kurs, die 2015er-Ziele bei der Umsatzmarge, Kapitalrendite und Verschuldung zu erreichen.
Der starke Euro war im zweiten Quartal auch auf Umsatzseite ein Problem. Er fraß das geringe Absatzplus wieder auf - der Umsatz fiel um vier Prozent auf 3,71 Milliarden Euro. "Die Märkte sind nach wie vor sehr schwankungsanfällig. Dennoch ist es uns gelungen, in allen Sparten mehr zu verkaufen", sagte Büchner. Trotz des starken Euro setzt er auf den Ausbau des Geschäfts außerhalb Europas. Den Umsatzschwund in der Bilanz konnte er mit Sparmaßnahmen auffangen. So gingen die Ausgaben um fast 200 Millionen Euro zurück, so dass der operative Gewinn um zehn Prozent auf 353 Millionen Euro anzog./zb/mne/rum
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