Drillisch bestätigt nach erfolgreichem Quartal Jahresprognosen - Aktie schießt hoch

Der Mobilfunkanbieter Drillisch hält nach einem erfolgreichen zweiten Quartal an seinen Jahresprognosen fest.
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Von April bis Juni sei die Teilnehmerzahl um 25,6 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 2,92 Millionen gestiegen, teilte das Unternehmen aus Maintal am Mittwochabend überraschend mit. Dabei legte die Zahl der profitableren Budget-Teilnehmer sogar um 43,5 Prozent auf 2,34 Millionen zu. Der durchschnittliche Rohertrag je Teilnehmer stieg um 7,2 Prozent auf 7,85 Euro. Das gesamte Zahlenwerk wollen die Hessen am 11. August veröffentlichen
Drillisch rechnet weiter mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im laufenden Jahr von 115 bis 120 Millionen Euro und im kommenden Jahr von 160 bis 170 Millionen Euro. Der Aktienkurs des Unternehmen reagierte im nachbörslichen Handel kaum auf die Neuigkeiten.
Drillisch als Anbieter ohne eigenes Netz will seit der milliardenschweren Übernahme von E-Plus durch Telefonica Deutschland eine größere Rolle auf dem deutschen Mobilfunkmarkt spielen. Das Unternehmen hatte daher ein großangelegtes Netzabkommen mit dem nach Anschlüssen nun größten deutschen Mobilfunker Telefonica Deutschland geschlossen. In den kommenden Jahren will das Unternehmen nach und nach 20 Prozent des Netzes der Münchener nutzen, mit Option auf weitere 10 Prozent. Dazu hatte das Unternehmen die ehemalige E-Plus-Marke Yourfone gekauft und ist mit dieser neben dem angestammten Onlinegeschäft nun auch erstmals in den Fußgängerzonen mit eigenen Shops vertreten. Zudem erwarb der Konzern im vergangenen Jahr den Händler The Phone House, der einen Schwerpunkt auch im Geräteverkauf hat.
Die Aktionäre von Drillisch haben am Donnerstag erleichtert auf die Bestätigung der Jahresziele des Mobilfunkanbieters reagiert. Die Papiere verteuerten sich am Vormittag um 7,29 Prozent auf 36,05 Euro, was den ersten Platz im TecDAX bedeutete. Erst zur Wochenmitte hatte laut einem Händler ein kritischer Analystenkommentar über vermeintlich zu hochgesteckte Ziele für abermaligen Abgabedruck gesorgt: Der Kurs war im Verlauf auf den tiefsten Stand seit Januar 2015 abgerutscht
MAINTAL (dpa-AFX)
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