Darmstädter Merck baut weiter auf Zukäufe und Allianzen

"Für unseren Pipeline-Kandidaten Evobrutinib beispielsweise prüfen wir gerade, in wieweit eine strategische Partnerschaft sinnvoll wäre", sagte der Leiter der globalen Forschung und Entwicklung im Pharmageschäft, Luciano Rossetti der "Welt" (Dienstagausgabe). Der Wirkstoff habe sich in ersten Studien äußerst vielversprechend bei der Behandlung von Rheuma und Multipler Sklerose erwiesen. Das Interesse daran sei groß und erste Gespräche dazu liefen bereits.

Da Pharmaforschung extrem kostspielig und zeitaufwendig sei, seien Allianzen wichtig, sagte Rossetti. "Niemand kann all die vielen Moleküle allein entwickeln." Bei der Vermarktung und weiteren Entwicklung des Krebsmittels Avelumab arbeite Merck daher auch mit dem US-Konzern Pfizer zusammen. Vor allem in der Immunonkologie wolle Merck seine Pipeline ausbauen. Dies schließe auch gezielte Zukäufe ein./she/mne/fbr

BERLIN (dpa-AFX)