Im Einklang mit dem Yuan

BRL, CLP & Co.: Diese Währungen dürften bei einem Handelsdeal am besten performen

03.10.19 19:58 Uhr

BRL, CLP & Co.: Diese Währungen dürften bei einem Handelsdeal am besten performen | finanzen.net

Sollten sich die Vereinigten Staaten und China tatsächlich in absehbarer Zukunft auf ein Handelsabkommen einigen, sollten Anleger einige Währungen besonders im Blick behalten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,7407 BRL -0,0001 BRL -0,01%

2,9428 CZK 0,0011 CZK 0,04%

0,1213 EUR 0,0001 EUR 0,05%

46,7032 HUF -0,0069 HUF -0,01%

2.350,7518 IDR 3,3726 IDR 0,14%

0,4522 ILS -0,0004 ILS -0,08%

12,4519 INR 0,0221 INR 0,18%

206,2888 KRW 1,0368 KRW 0,51%

2,5743 MXN -0,0001 MXN -0,00%

0,5804 MYR -0,0011 MYR -0,19%

8,2958 PHP 0,0199 PHP 0,24%

0,5139 PLN 0,0006 PLN 0,12%

11,3711 RUB -0,0024 RUB -0,02%

0,1831 SGD 0,0003 SGD 0,17%

4,5695 THB 0,0144 THB 0,32%

5,9332 TRY -0,0017 TRY -0,03%

4,3612 TWD 0,0064 TWD 0,15%

0,1405 USD 0,0000 USD -0,02%

2,4115 ZAR -0,0003 ZAR -0,01%

8,2405 CNY -0,0047 CNY -0,06%

0,0546 USD 0,0000 USD -0,02%

0,0879 CNY 0,0000 CNY 0,02%

0,0124 USD 0,0000 USD -0,00%

5,2716 BRL -0,0007 BRL -0,01%

• Währungen aus rohstoffexportierenden Ländern sehr konsistent zum Yuan
• Brasilianischer Real mit stärkster Performance auf Schwellenmärkten
• Thailändischer Baht, Philippinischer Peso & Co. unabhängig von Yuan

Sollte es zwischen den USA und China nach dem scheinbar nicht enden wollenden Handelszwist doch noch zu einer Einigung kommen, sollten Marktteilnehmer die Entwicklung einiger Währungen besonders im Blick behalten. In der Woche vom 7. Oktober will Vizepremier Liu He offenbar zu hochrangigen Gesprächen nach Washington reisen. Zwar hatte US-Präsident Donald Trump kürzlich erklärt, eine Einigung könne "schneller passieren, als man denkt", doch kommt es immer wieder zu Rückschlägen. Ein Handelsdeal ist damit alles andere als sicher.

Dennoch gilt er nach wie vor nicht als ausgeschlossen. Aus diesem Grund hat Bloomberg eine Studie durchgeführt und untersucht, welche Währungen am meisten von einem solchen Abkommen profitieren dürften. Untersucht wurden 19 Währungen weltweit in Perioden ab Mitte 2017, in welchen sich der chinesische Yuan über einen kurzen Zeitraum um jeweils zwei Prozent oder mehr bewegt hat.

Brasilianischer Real mit stärkster Performance

Basierend auf der Sensitivität gegenüber dem Renminbi zeigten Währungen aus rohstoffexportierenden Ländern wie Chile, Brasilien oder auch Russland die konsistentesten und größten Bewegungen, wie aus der Analyse von Bloomberg hervorgeht. Von einem Handelsdeal dürfte demzufolge der Brasilianische Real am meisten profitieren und damit der stärkste Performer auf den Schwellenmärkten sein. Denn während sich der Yuan in den sechs Episoden während der letzten zwei Jahre um ein Prozent bewegte, reagierte der Brasilianische Real mit einer Bewegung um 1,3 Prozent. Stark dürfte sich in dem Fall eines Abkommens auch der Chilenische Peso zeigen: Pro 1-Prozent-Bewegung des Yuan bewegte er sich ebenfalls um ein Prozent. Währenddessen reagierten der Kolumbianische Peso sowie der Russische Rubel je mit einer Bewegung um 0,9 Prozent auf eine 1-prozentige Veränderung der chinesischen Währung. Auch Währungen aus Ländern, die enge Handelsbeziehungen zu China pflegen, hatten Bloomberg zufolge einen hohen Stellenwert. So zeigten der Südkoreanische Won, der Malaysische Ringgit, der Singapur-Dollar, der Neue Taiwan-Dollar und auch die Indonesische Rupiah konstant große Bewegungen.

Moderate bis keine Konsistenz mit dem Yuan

Während die oben genannten Währungen besonders von einem Handelsabkommen zwischen den Vereinigten Staaten und China profitieren würden, wiesen folgende Währungen eine moderate Beziehung zum Yuan auf: Die Türkische Lira, der Südafrikanische Rand, der Ungarische Forint, Polens Złoty, die Tschechische Krone, der Mexikanische Peso sowie die Indische Rupie.

Schlusslichter der Analyse Bloombergs waren der Thailändische Baht, der Israelische Schekel und der Philippinische Peso. Während sich der Yuan in den betrachteten Perioden um ein Prozent bewegte, reagierten diese Währungen kaum darauf.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: ChameleonsEye / Shutterstock.com, Dilok Klaisataporn / Shutterstock.com