Eurokurs steigt auf den höchsten Stand seit über sechs Monaten

Die europäische Gemeinschaftswährung wurde gegen Mittag mit 1,1487 US-Dollar gehandelt. Am Vormittag hatte er zeitweise nur 1,1448 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1403 (Donnerstag: 1,1358) US-Dollar festgesetzt.

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Besser als erwartet ausgefallene Zahlen zu den Einkaufsmanagerindizes für die Industrie der Eurozone haben den Euro laut Händlern beflügelt. Der wichtige Frühindikator war im April überraschend auf 51,7 Punkte gestiegen, nachdem in einer ersten Schätzung noch ein Rückgang auf 51,5 Punkte ermittelt worden war. "Das Wachstumsszenario ist intakt", kommentierte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Zahlen. "Darauf hatten nicht nur die BIP-Zahlen in der letzten Woche hingewiesen, auch die robuste Stimmungslage in der Industrie zeigt dies."

Positiv überraschten vor allem Italien und Spanien, wo keine Erstschätzung erhoben worden war. Lediglich Frankreich enttäuschte. Hier signalisiert der Indikator sogar einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.

Am Nachmittag werden in den USA der Einkaufsmanagerindex ISM sowie Zahlen zu den Bauausgaben veröffentlicht. Zudem stehen noch Reden von EZB-Präsident Mario Draghi und Vertretern der US-Notenbank auf dem Kalender.

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FRANKFURT (dpa-AFX)