Mehr Rechenleistung

OpenAI und NVIDIA-Aktie: Eigene Chips sollen 20 bis 30 Prozent Kostenersparnis gegenüber NVIDIA-Technologie bringen

28.10.25 10:46 Uhr

NVIDIA-Aktie an der NASDAQ: OpenAI erhofft sich von eigenen Chips Einsparungen von 20 bis 30 Prozent gegenüber NVIDIA-Hardware | finanzen.net

Durch die Entwicklung eigener, spezialisierter KI-Chips erhofft sich OpenAI mehr Unabhängigkeit sowie enorme Kostenersparnisse.

Werte in diesem Artikel

• OpenAI geht mehrere Chip-Partnerschaften ein
• Auch eigener KI-Beschleuniger geplant
• Unabhängigkeit und Kosten im Blick

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In Zusammenarbeit mit dem US-Halbleiterunternehmen Broadcom arbeitet OpenAI an der Entwicklung eigener KI-Beschleuniger. Durch diese Chip-Partnerschaft erhofft sich der KI-Pionier nicht nur mehr Unabhängigkeit sondern zudem auch Kosteneinsparungen in Höhe von 20 bis 30 Prozent gegenüber NVIDIA-Hardware, berichtet die Nachrichtenagentur "Bloomberg".

Allianz mit NVIDIA

Um seinen riesigen Bedarf an Rechenleistung zu decken stützt sich OpenAI offenbar auf mehrere Säulen: Zunächst wurde im September zusammen mit NVIDIA die größte KI-Allianz aller Zeiten verkündet: Der Deal beinhaltet nicht nur eine Investition von bis zu 100 Milliarden US-Dollar in den ChatGPT-Entwickler sondern auch die Lieferung von zehn Gigawatt Systemen von NVIDIAs kommender Vera-Rubin-Generation.

Deal mit AMD

Dennoch will OpenAI offensichtlich unabhängig von NVIDIA bleiben. Aus diesem Grund wurde Anfang Oktober ein langfristger Liefervertrag mit AMD im Milliardenvolumen geschlossen. So wird AMD ab der zweiten Jahreshälfte 2026 über mehrere Jahre hinweg Hunderttausende seiner KI-Chips bzw. Grafikprozessoren (GPUs) mit einer Leistung von sechs Gigawatt an OpenAI liefern. Im Rahmen dieser Vereinbarung erhält der ChatGPT-Macher zudem die Möglichkeit, mit bis zu zehn Prozent bei AMD einzusteigen.

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Die Welt brauche "viel mehr Rechenkapazität", kommentierte OpenAI-Chef Sam Altman laut "The Decoder" die AMD-Partnerschaft. Er habe damit bestätigt, dass sein Unternehmen auf mehrere Hardware-Lieferanten setzt, um den wachsenden Bedarf an Rechenressourcen für künftige KI-Modelle abzusichern.

OpenAI setzt auch auf eigene Chips

Doch OpenAI geht beim Streben nach Unabhängigkeit noch einen Schritt weiter und hat eine Zusammenarbeit mit dem US-Halbleiterunternehmen Broadcom für maßgeschneiderte KI-Beschleuniger mit einer Leistungskapazität von zehn Gigawatt vereinbart. OpenAI entwirft dabei die Chips selbst und Broadcom liefert die Netzwerktechnik.

OpenAI beabsichtigt, diese Chips nur intern zu nutzen und nicht an Dritte zu verkaufen. Damit folgt man der Strategie anderer Techriesen wie Google, Amazon und Meta, die schon eigene spezialisierte Chips für KI-Anwendungen entwickelt haben. Von den üblichen 50 Milliarden Dollar, mit denen OpenAI bei der Errichtung eines 1-Gigawatt-Rechenzentrums rechnet, entfallen rund 35 Milliarden auf Hochleistungschips - hier setzt die erhofften Kostensenkung an.

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Jedoch bringt dieser Weg auch beträchtliche Risiken mit sich: Zum einen erfordert die Entwicklung maßgeschneiderter Chips spezialisierte Expertise, zum anderen sind Milliarden-Investitionen erforderlich. Darüber hinaus droht bei schnell wechselnden KI-Techniken rasche Obsoleszenz.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: JarTee / Shutterstock.com, Den Rise / Shutterstock.com

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