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• Unterwasservulkan bricht am 15. Januar nahe Tonga aus
• Verschiedene Staaten senden Schiffe mit Hilfsgütern
• Tongaischer Abgeordneter richtet Spenden-Wallet ein
Naturkatastrophe auf Tonga
Am Samstag, den 15. Januar, kam es auf dem Inselstaat Tonga zu einer heftigen Naturkatastrophe. Schon am Vortag entstand im Südpazifik über einem Unterwasservulkan nahe Tonga eine enorme Asche-, Dampf- und Gaswolke, die sich über 20 Kilometer erstreckte. Am darauffolgenden Tag kam es schließlich zu dem Vulkanausbruch, bei dem es sich laut Berichten vom SPIEGEL um die heftigste gemessene Eruption in den letzten 30 Jahren handelte. Der Ausbruch wurde von verschiedenen Satelliten gefilmt. Außerdem soll man sogar 2.300 Kilometer weiter in Neuseeland vor einer Sturmflut gewarnt haben. Die Auswirkungen in Tonga selbst sind tragisch. Die Eruption des Vulkans löste einen Tsunami aus, dessen 15 Meter hohe Wellen mehreren Inseln enormen Schaden zugefügt haben, erklärt die "Zeit". Des Weiteren soll es während der Katastrophe zu einem Blitzgewitter über dem Vulkan gekommen sein. Laut Messungen soll es dabei innerhalb weniger Stunden über 400.000 Mal geblitzt haben, was etwa 100 Blitzen pro Sekunde entspricht. Laut einem offiziellen Statement der Regierung vom 18. Januar seien bisher drei Todesopfer bestätigt. Eine genaue Zahl der Verletzten ist derzeit nicht bekannt.
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Hilfe aus verschiedenen Ländern ist unterwegs
Wie die "Tagesschau" berichtet, sind derzeit zwei Rettungsschiffe Tongas mit medizinischer Ausrüstung und Hilfsgütern unterwegs zu weiter abgelegenen Bereichen des Pazifikstaates, um Erste Hilfe zu leisten. Ob die Anlegestellen für die Schiffe zu erreichen sind oder ob diese durch den Tsunami zerstört wurden, ist derzeit noch unklar. Auch von Neuseeland, Australien und China sind derzeit Schiffe mit Hilfsgütern unterwegs zu dem Inselstaat. Insgesamt dauert es jedoch etwa vier Tage bis diese ankommen. Eine kalifornische Schiffskompanie macht sich aktuell ebenfalls zu einer Hilfsfahrt bereit, da die Eigentümer selbst sowie viele ihrer Angestellten und Kunden aus Tonga stammen. Das kalifornische Schiff lädt vor allem Wasser auf, da die Wassertanks des Pazifikstaates durch den Ausbruch vermutlich verunreinigt wurden und somit keine Wasserversorgung garantiert werden kann.
Tonga hofft auf Spenden in Form von Bitcoin
Nachdem ein Twitter-Nutzer zuvor dazu aufgerufen hatte, richtete der tongaische Abgeordnete Lord Fusitu’a eine Spenden-Wallet für Tonga ein.
Hier können Menschen
Bitcoin an die Opfer des Vulkanausbruchs spenden. Außerdem sind Spenden in Form von Fiatwährungen möglich, erklärt BTC-ECHO. Schon vor der Katastrophe war der Inselstaat gegenüber der Kryptowährung nicht abgeneigt. Demnach ist es das Ziel Tongas, dem Staat El Salvador nachzustreben und den Bitcoin zur Staatswährung zu machen. Lord Fusitu’a geht dabei sogar noch einen Schritt weiter. Ihm nach sollte Tonga ein Geothermiekraftwerk bekommen, um die Vulkanenergie der Region für das Bitcoin-Mining zu verwenden.
E. Schmal / Redaktion finanzen.net
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