Nach Meilenstein

Rekordrate zunichte gemacht: 40-Prozent-Crash bei Bitcoin-Hashraten

26.09.19 14:56 Uhr

Rekordrate zunichte gemacht: 40-Prozent-Crash bei Bitcoin-Hashraten | finanzen.net

Erst kürzlich erreichten die Bitcoin-Hashraten neue Höchststände. Doch zwischenzeitlich folgte ein herber Einschnitt bei dieser Kennziffer, was Sorgen unter Krypto-Anlegern auslöste.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,7978 CHF 0,0003 CHF 0,04%

0,8549 EUR 0,0002 EUR 0,03%

0,7394 GBP -0,0003 GBP -0,04%

147,5055 JPY 0,0763 JPY 0,05%

1,0001 USD 0,0001 USD 0,01%

89.652,6636 CHF 700,2750 CHF 0,79%

96.063,4814 EUR 736,9310 EUR 0,77%

83.083,4971 GBP 585,0213 GBP 0,71%

16.575.252,3056 JPY 131.449,6963 JPY 0,80%

112.383,7350 USD 843,9904 USD 0,76%

3.451,9024 CHF 13,2767 CHF 0,39%

3.698,7386 EUR 13,7073 EUR 0,37%

3.198,9694 GBP 9,8321 GBP 0,31%

638.198,0343 JPY 2.531,2035 JPY 0,40%

4.327,1184 USD 15,3349 USD 0,36%

2,3699 CHF 0,0193 CHF 0,82%

2,5393 EUR 0,0204 EUR 0,81%

2,1962 GBP 0,0162 GBP 0,75%

438,1450 JPY 3,6298 JPY 0,84%

2,9707 USD 0,0234 USD 0,79%

0,7506 EUR 0,0112 EUR 1,52%

0,6492 GBP 0,0093 GBP 1,45%

129,5170 JPY 1,9672 JPY 1,54%

90,2068 CHF 0,8885 CHF 0,99%

• Rekord bei 100.000.000 TH/s markiert
• Hashrate stürzt um über 40 Prozent ein
• Sorgen in der Krypto-Community

Das boomende Geschäfte mit Bitcoin-Mining hat Anfang des Monats einen Aufwärtstrend bei den Hashraten des Bitcoins ausgelöst. Erst in der vergangenen Woche konnte so ein neues Hoch bei 100 Exa-Hashs pro Sekunde verbucht werden. Mit der gesteigerten Rechenleistung soll das Bitcoin-Netzwerk seinen Titel als sicherstes dezentrales Netzwerk verteidigt haben.

Hashraten verzeichnen Crash

Am 24. September knickte die Bitcoin-Hashrate auf 57 Exa-Hashs pro Sekunde ein. Die Gründe für den kurzzeitigen Crash sind unbekannt. Da Bitcoin SV und Bitcoin Cash, die denselben Hashalgorithmus verwenden, keinen signifikanten Anstieg verzeichneten, wurde ausgeschlossen, dass Miner sich einem der kleinen Coin-Brüder zuwandten. Die Hashleistung soll die Sicherheit des Netzwerkes gewährleisten - fällt also ein erheblicher Teil weg, ist das ein ungünstiger Einschnitt und führte zu Unsicherheit in der Krypto-Cmmunity.

Sie möchten in Kryptowährungen investieren? Unsere Ratgeber erklären, wie es innerhalb von 15 Minuten geht:
» Bitcoin kaufen, Ripple kaufen, IOTA kaufen, Litecoin kaufen, Ethereum kaufen, Monero kaufen.

Auf Twitter schlug Emin Gün Sirer, ein Professor, der sich mit den digitalen Coins befasst, deshalb vor, dass Kryptobörsen die Anzahl von Bestätigungen erhöhen sollten, wenn die Hashrate plötzlich um über 30 Prozent einbricht. Hintergrund sei, dass Bitcoin-Vater Satoshi Nakamoto in seinem Whitepaper die Zahl Sechs als Anzahl der bestätigten Blöcke basierend auf der Annahme, ein Hacker würde auf über 30 Prozent der Hashrate zugreifen, berechnet hatte. In einem vorangegangenen Tweet nannte der Krypto-Kenner den signifikanten Rückgang der Hashrate "sehr ungesund".

Ist Bakkt schuld?

Die Krypto-Nachrichtenseite CryptoMonday bringt das Ereignis mit dem Start von Bakkt, einer Plattform für Terminkontrakte auf Bitcoin, das am 23. September an den Start ging, in Verbindung. Auch der Bitcoin knickt aktuell ein, vom 24. auf den 25. September ging es deutlich bergab, sodass er um einen Wert von 8.500 US-Dollar pro Münze pendelte. Möglicherweise pausieren Miner vorerst das Mining und warten auf einen Zeitpunkt, an dem der Schaffungsprozess wieder profitabler ist, vermutet CryptoMonday. Dafür müsste der Kurs des Krypto-Goldes wieder steigen oder die Mining-Difficulty angepasst werden.
Denkbar sei auch, dass ausländische Mining-Farmen vom Netz gehen mussten: Gerüchte besagen, dass das Schürfen von Kryptowährungen verboten wurde und einige betroffene Konzerne schließen mussten. Eine dritte Spekulation rankt sich um einen möglichen Angriff, der gegen das Bitcoin-Netzwerk gestartet werden könnte.

Grund für Panik sei allerdings nicht vorhanden, da es sich um keinen allzu hohen Einbruch gehandelt habe, der zudem nur von kurzer Dauer war. Am 24. September hatte sich die Hashrate wieder auf 67 Exa-Hashs pro Sekunde erholt.

Redaktion finanzen.net

Das könnte Sie auch interessieren: JETZT NEU - Bitcoin & Co. über die finanzen.net App handeln

Bildquellen: Wit Olszewski / Shutterstock.com, dencg / Shutterstock.com