Schlechte Stimmung

Wieso der Euro an seine jüngsten Verluste anknüpft

20.09.21 21:05 Uhr

Wieso der Euro an seine jüngsten Verluste anknüpft | finanzen.net

Der Euro hat am Montag seine Verluste aus der vergangen Woche etwas ausgeweitet.

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Devisen

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8,4106 CNY 0,0173 CNY 0,21%

0,8676 GBP 0,0005 GBP 0,06%

9,2053 HKD 0,0154 HKD 0,17%

174,3685 JPY 0,7885 JPY 0,45%

1,1837 USD 0,0019 USD 0,16%

1,1530 EUR -0,0004 EUR -0,03%

0,0057 EUR 0,0000 EUR -0,45%

0,8449 EUR -0,0015 EUR -0,18%

Im US-Handel kostete die europäische Gemeinschaftswährung zuletzt 1,1727 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1711 (Freitag: 1,1780) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8539 (0,8489) Euro.

Ausschlaggebend für die Euro-Verluste war die schlechte Stimmung an den Finanzmärkten. Der Dollar als Weltleitwährung wurde mehr nachgefragt. Belastet wurden die Börsen unter anderem durch die finanziellen Probleme des großen Immobilienentwicklers Evergrande aus China. Analysten und Anleger stellen sich die Frage, welche Auswirkungen die Probleme auf die Finanzstabilität der Volksrepublik haben. China ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. In diesem Umfeld profitierten als sicher geltende Währungen wie der Schweizer Franken und der japanische Yen, die zu anderen wichtigen Währungen zulegten.

Höhepunkt der Woche ist derweil die Zinssitzung der US-Notenbank (Fed). Sie gibt die Ergebnisse am Mittwoch bekannt. Entscheidend wird sein, ob die Fed konkretere Hinweise für eine um die Jahreswende herum erwartete geldpolitische Wende gibt. Der erwartete Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik stützt tendenziell den Dollar.

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NEW YORK (dpa-AFX)

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