Verhaltene Stimmung

Darum gerät der Euro in der neuen Woche etwas unter Druck

02.10.23 21:10 Uhr

Darum gerät der Euro in der neuen Woche etwas unter Druck | finanzen.net

Der Eurokurs hat am Montag im US-Handel etwas weiter nachgegeben.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1228 EUR -0,0004 EUR -0,28%

8,1445 CNY 0,0224 CNY 0,28%

0,8475 GBP 0,0000 GBP 0,00%

8,7491 HKD 0,0236 HKD 0,27%

163,4400 JPY -0,2900 JPY -0,18%

1,1249 USD 0,0019 USD 0,17%

1,1802 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0061 EUR 0,0000 EUR 0,16%

0,8890 EUR -0,0018 EUR -0,20%

Die Gemeinschaftswährung fiel auf den tiefsten Stand seit Januar und notierte zuletzt etwas höher bei 1,0494 Dollar. Im frühen europäischen Geschäft war der Euro noch kurzzeitig bis auf fast 1,06 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0530 (Freitag: 1,0594) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9496 (0,9439) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Belastet wurde die Gemeinschaftswährung durch die eher verhaltene Stimmung an den Aktienmärkten. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone bestätigte das trübe Bild für die Industrie. Der Indikator gab im September auf niedrigem Niveau etwas nach.

Im weiteren Handelsverlauf wurde der Dollar durch robuste Konjunkturdaten gestützt. So stieg der Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie im September stärker als erwartet. Die konjunkturellen Gefahren schienen abzunehmen, kommentierte Ralf Umlauf, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen. Mit Blick auf die Geldpolitik der US-Notenbank sollten die Zinserwartungen zunehmen. Die Fed hatte auf ihrer letzten Sitzung die Zinsen nicht angehoben. Sie hatte künftige Erhöhungen jedoch nicht ausgeschlossen.

Der Dollar hatte zunächst kaum von der Einigung auf einen Übergangshaushalt in den USA zur Vermeidung eines Regierungsstillstands profitiert. Der Kompromiss vom Wochenende gilt bis Mitte November. Neuer politischer Streit über das Budget ist damit absehbar.

/la/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Valeri Potapovapedrosek / Shutterstock.com, Carlos andre Santos / Shutterstock.com