Eurokurs leicht gefallen

Der Eurokurs ist am Dienstag etwas gesunken. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0897 US-Dollar.
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Am Morgen hatte sie noch etwas höher notiert. Insgesamt hielten sich die Kursausschläge aber in Grenzen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0888 (Montag: 1,0938) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9184 (0,9142) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Verantwortlich für die Kursgewinne war eine Dollar-Stärke. Die vom Finanzmarkt erwartete Zinserhöhung durch die US-Notenbank im Juni rücke wieder stärker in den Blick der Märkte, sagten Händler. Nach der Wahl des proeuropäischen Kandidaten Emmanuel Macron zum französischen Präsidenten fehle dem Markt aber ein dominierendes Thema. Nach der Wahl von Macron war der Euro in der Nacht zum Montag nur kurzzeitig auf mehr als 1,10 Dollar gestiegen und war dann unter Druck geraten.
Robuste Konjunkturdaten aus Deutschland stützten den Eurokurs nicht. Trotz eines leichten Rückgangs der Produktion im März hat sich die Industrie im ersten Quartal stark präsentiert. Zudem haben die deutschen Exporte im März erneut zugelegt und sind auf einen Rekordwert gestiegen. Commerzbank-Volkswirt Solveen erwartet ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten Quartal von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. "Angesichts der bis zuletzt sehr positiven Frühindikatoren dürfte sich dieses kräftige Plus nicht als Eintagsfliege erweisen."
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84300 (0,84465) britische Pfund, 124,04 (123,10) japanische Yen und 1,0938 (1,0878) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1220,40 (1229,80) Dollar gefixt./jsl/tos/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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