Euro steigt in Richtung 1,18 Dollar

Der Euro hat am Donnerstag an seine Gewinne vom Vortag angeknüpft.
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Am Morgen stieg die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1790 US-Dollar und kostete damit etwas mehr als am späten Mittwochabend. Der Dollar stand auf breiter Front unter Druck. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag noch auf 1,1710 Dollar festgesetzt.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Belastet wurde der amerikanische Dollar gleich von zwei Seiten. Für Druck sorgte einerseits, dass Donald Trump nach dem Rückzug mehrerer Unternehmenschefs zwei Beratergremien auflöste. Die Hoffnung auf eine wirtschaftsfreundliche Politik sei damit ein Stück weit dahin, kommentierten die Devisenexperten von der Commerzbank. Trump werde zunehmend zum Belastungsfaktor für den Dollar.
Darüber hinaus kam Belastung von Seiten der US-Geldpolitik. Wie das am Mittwochabend veröffentlichte Sitzungprotokoll der amerikanischen Notenbank Fed zeigte, gibt es unter den Zentralbankern eine große Debatte über die ungewöhnlich schwache Inflation. Einige Notenbanker ziehen demnach sogar altbewährte Prognosemethoden der Fed in Zweifel. Die verhaltene Teuerung gilt als Hauptgrund für den sehr moderaten Zinsanhebungskurs der Fed./bgf/fbr
FRANKFURT (dpa-AFX)
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