DAX gibt ab -- Asiens Börsen im Minus -- Nordex erhöht Gewinnprognose -- Hypoport senkt Umsatzausblick -- Deutsche Börse wächst langsamer -- Symrise, Siltronic, HSBC, Novartis im Foku
iRobot-Aktie implodiert: Letzter Kaufinteressent wirft das Handtuch. NORMA: Prognose bestätigt - Wertberichtigung wird einkalkuliert. SUSS MicroTec senkt Jahresprognose. SAP-Aktie: Jefferies belässt Einstufung auf 'Buy'. UBS: US-Genehmigung für nationale Banklizenz bis 2026 erwartet. Alphabet-Aktie: US-Atomkraftwerk kommt für Google-KI wieder aus dem Ruhestand. Danone-Aktie: Umsatz deutlich gesteigert.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt ist am Dienstag von leichten Verlusten geprägt.
Der DAX verlor am Dienstag anfänglich 0,33 Prozent auf 24.228,18 Punkte. Auch anschließend verweilt er in der Verlustzone.
Der TecDAX zeigt sich derweil kurz nach Handelsstart etwas fester.
Nach Einschätzung des Chartexperten Martin Utschneider vom Broker Robomarkets bewegt sich der DAX weiterhin in einem Seitwärtstrend. Eine vergleichbare Dynamik wie an den US-Börsen lasse hierzulande nach wie vor auf sich warten. Abgesehen von einem kurzen Ausschlag nach unten verharrt der deutsche Leitindex nun bereits seit rund zwei Wochen in einer engen Handelsspanne von etwa 400 Punkten - ausgehend von der psychologisch wichtigen Marke von 24.000 Zählern. "Nach unten ist der DAX recht gut abgesichert. Nach oben aber auch weiterhin gedeckelt", erklärt Utschneider.
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Anleger an Europas Börsen zeigen sich am Dienstag vorsichtig.
Der EURO STOXX 50 gibt kurz nach Handelsbeginn leicht nach.
Viele Anleger halten sich vorerst zurück und warten den Verlauf des Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping in Südkorea ab. Im Vorfeld hatten hochrangige Vertreter beider Länder mit positiven Signalen Hoffnung auf eine Lösung im US-chinesischen Handelsstreit geweckt - ein Faktor, der zuletzt vor allem an der Wall Street und in Asien für Auftrieb sorgte.
Im Mittelpunkt steht nun jedoch die Zinsentscheidung der US-Notenbank, die am Mittwochabend erwartet wird. Eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte gilt als nahezu sicher, spannender dürfte der Ausblick der Fed auf die weitere Geldpolitik werden. Zudem richtet sich der Blick der Märkte am Dienstag auf eine ganze Reihe von Unternehmenszahlen, die für zusätzliche Impulse sorgen könnten.
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Die US-Börsen setzten zum Wochenstart ihren Rekordlauf fort.
Der Dow Jones ging fester in den Handel und bewegte sich auch anschließend auf höherem Niveau. Dabei gelang es ihm zwischenzeitlich sogar bei 47.564,52 Zählern eine neue Bestmarke zu erreichen. Die Sitzung beendete er dann 0,71 Prozent im Plus bei 47.544,59 Punkten.
Daneben notierte der Techwerteindex NASDAQ Composite zur Startglocke noch deutlicher im Plus und hielt sich auch im weiteren Verlauf auf grünem Terrain. Bei 23.658,66 Punkten markierte er ein neues Allzeithoch, bevor er dann 1,86 Prozent höher bei 23.637,46 Zählern aus dem Handel ging.
Bereits zum Wochenschluss hatten erfreuliche Inflationsdaten die US-Börsen auf neue Allzeithochs getrieben. Nun sorgte zusätzlich die Hoffnung auf eine Einigung im US-chinesischen Handelsstreit für Rückenwind, da US-Präsident Donald Trump in dieser Woche auf Chinas Staatschef Xi Jinping trifft. Hochrangige Vertreter beider Länder hatten sich nach den Gesprächen am Wochenende optimistisch gezeigt und von konstruktiven Verhandlungen im Vorfeld des Treffens gesprochen. Sowohl US-Finanzminister Scott Bessent als auch Chinas Vize-Handelsminister Li Chenggang bewerteten den Austausch als positiv. Die jüngst angekündigten 10-prozentigen Zusatzzölle auf kanadische Importe gerieten vor diesem Hintergrund in den Hintergrund.
Unterstützung erhielt der Markt zudem durch die Erwartung einer weiteren Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte am Mittwoch - insbesondere nach den zuletzt unerwartet günstigen Inflationszahlen.
Eine am Montag von der Chicago Fed veröffentlichte Schätzung deutet zudem darauf hin, dass die Arbeitslosenquote in den USA in den vergangenen beiden Monaten weitgehend stabil geblieben ist.
Am Dienstag geht es an den Märkten Asiens bergab.
In Japan fällt der Leitindex Nikkei 225 zeitweise 0,74 Prozent auf 50.136,26 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verliert der Shanghai Composite daneben 0,4 Prozent auf 3.980,99 Zähler.
Unterdessen gibt der Hang Seng in Hongkong um 051 Prozent auf 26.298,91 Einheiten ab.
Die Kursrally des Vortages, befeuert durch Hoffnungen auf eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China, verliert am Dienstag an den asiatischen Börsen an Schwung. Auch die Gewinne der Wall Street bieten keine zusätzliche Unterstützung, da die Märkte in Asien die positive Entwicklung bereits vorweggenommen hatten. Zugleich herrscht Zurückhaltung im Vorfeld wichtiger Zinsentscheidungen - insbesondere der US-Notenbank am Mittwoch. Im Laufe der Woche werden zudem mehrere regionale Zentralbanken ihre geldpolitischen Beschlüsse bekanntgeben. Ergänzend rücken die Quartalsberichte großer Technologiekonzerne in den Fokus der Anleger. Nach den jüngsten Rekordständen, etwa in Japan und Südkorea, nutzen viele Investoren die Gelegenheit zu Gewinnmitnahmen.
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