Das Jahrzehnt der Sachwerte

Noch immer schaut die Welt gebannt nach Osten, wo japanische Arbeiter verzweifelt ...
Werte in diesem Artikel
... versuchen, den drohenden Super-GAU im havarierten Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi zu verhindern. Das Top-Thema der vergangenen zwei Wochen überlagert auch die geopolitisch interessanten Ereignisse in Libyen und anderen arabischen Staaten.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Doch auch am anderen Ende der Welt passiert in diesen Tagen Bemerkenswertes – zumindest aus Sicht eines Börsianers: Das Parlament des US-Bundesstaates Utah legalisiert Gold als Zahlungsmittel, weitere 13 Bundesstaaten planen ähnliche Gesetze. Zwar können Amerikaner ebenso wie Deutsche auch heute schon ihre Brötchen mit Goldmünzen bezahlen – allerdings nur zum Nennwert, der meist nur einen Bruchteil des Materialwerts beträgt. Nach der neuen Gesetzesinitiative soll aber tatsächlich der Materialwert des Goldes entscheidend sein. Klarer können Politiker ihr Misstrauen gegenüber der eigenen Währung eigentlich nicht ausdrücken: Der Greenback wird uns zu weich, wir kehren zum Gold als Geld zurück!
Dabei sind die Anzeichen für eine fortschreitende Geldentwertung schon länger unübersehbar – zumindest für all jene, die nicht „Vogel Strauß“ spielen. Schließlich hat Gold gegenüber dem US-Dollar binnen zehn Jahren um ungeheuerliche 450% aufgewertet. Der Euro performte übrigens kaum besser und ist relativ zum Goldpreis wieder einmal nur einen Katzensprung vom nächsten Allzeittief entfernt.
In den westlichen Staaten ist der Trend überdeutlich: Papiergeld und Anleihen stoßen auf immer mehr Skepsis. Letztlich sind es nur bedruckte Zettel bzw. Zahlungsversprechen, deren Einlösung mit jeder Krise fraglicher wird. Begehrt sind hingegen Sachwerte wie Gold, Silber oder Immobilien. Auch mit Aktien, die Sie zum Miteigentümer eines Unternehmens machen, werden Sie für das kommende Jahrzehnt der Sachwerte gut gerüstet sein!
Christoph Frank leitet die Redaktion der „PLATOW Börse“ und die Beratung des von der Deutschen Bank aufgelegten DB Platinum III Platow Fonds. Die „PLATOW Börse“ erscheint 2-mal pro Woche. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.