Darum geraten die Ölpreise erneut unter Druck

Die Ölpreise sind am Montag wieder gefallen.
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Die Notierungen stoppten somit ihren leichten Erholungskurs vom vorherigen Handelstag. Im Laufe des Freitags waren die Ölpreise zunächst auf den tiefsten Stand seit mehr als fünf Monaten gefallen, bis am späten Nachmittag eine kleine Gegenbewegung eingesetzt hatte. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Montag 60,57 US-Dollar. Das waren 72 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Auslieferung im November sank um 66 Cent auf 56,88 Dollar.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Ölhändler verwiesen auf Konjunkturdaten aus China. Das Wirtschaftswachstum dort hat sich im dritten Quartal mit einem Plus von 4,8 Prozent weiter verlangsamt. China ist ein wichtiges Abnehmerland für Öl.
Einer eher schwachen Nachfrage steht am Ölmarkt aktuell ein Überangebot gegenüber. Erst vor kurzem hatte das Ölkartell Opec+ eine weitere Erhöhung ihres Angebots beschlossen. Zusätzlich werden die Notierungen von den Aussichten für 2026 belastet. Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet ein massives Überangebot.
Einer Studie der US-Bank Citigroup zufolge könnte der Ölpreis auf 50 Dollar je Barrel fallen, falls es zu einer Deeskalation des Krieges in der Ukraine kommt. US-Präsident Donald Trump hatte bereits gesagt, er werde ein zweites Treffen mit Russlands Wladimir Putin abhalten. Allerdings hatten die bisherigen Gespräche wenig dazu beigetragen, den Krieg einzudämmen.
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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