Gold: Fed-Sitzung sorgt für Spannung

Am heutigen Dienstag beginnt die zweitägige Sitzung der US-Notenbank Fed. Von ihr erhoffen sich die Akteure neue Hinweise zur künftigen Geldpolitik.
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von Jörg Bernhard
Den erneuten Forderungen Donald Trumps nach einer Zinssenkung wird sie diesmal höchstwahrscheinlich noch nicht nachkommen, aber grundsätzlich deuten die Zeichen ganz klar auf sinkende US-Leitzinsen hin. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group beläuft sich die Wahrscheinlichkeit auf über 82 Prozent, dass wir im Juli niedrigere Zinsen als heute sehen werden, während für die Sitzung im September bereits ein Wert von 95 Prozent angezeigt wird. Neue Statements werden in den kommenden Tagen auch von der EZB und der japanischen Zentralbank erwartet. Diese könnten dem Goldpreis dann neue Impulse verleihen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 6,60 auf 1.349,50 Dollar pro Feinunze.

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Schwache Konjunkturdaten aus den USA, wo die Stimmung in der US-Wirtschaft weiter in den Keller rutscht, haben den fossilen Energieträger im frühen Dienstagshandel leicht verbilligt. Die Sorge um die labile geopolitische Lage im Nahen Osten haben einen markanten Rückschlag bislang allerdings verhindert. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte nun der anstehende Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist und die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen könnte.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,07 auf 51,86 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 60,91 Dollar zurückfiel.
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