Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Dämpfer durch Dollarstärke

14.07.20 07:57 Uhr

Goldpreis: Dämpfer durch Dollarstärke | finanzen.net

Im frühen Dienstagshandel bewegte sich der Goldpreis unter der Marke von 1.800 Dollar und reagierte damit vor allem auf die Erholung des Dollars.

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von Jörg Bernhard

Aber auch die besser als erwarteten Daten zur chinesischen Handelsbilanz im Juni haben zu einer nachlassenden Risikoaversion geführt. Sowohl die Exporte (+0,5 Prozent p.a.) als auch die Importe (+2,7 Prozent p.a) konnten positive Vorzeichen aufweisen. Nun warten die Marktakteure gespannt, ob die für Donnerstag angekündigten Zahlen zum BIP-Wachstum, zur Industrieproduktion, zum Einzelhandel und zum Arbeitsmarkt in China diesen Positivtrend fortsetzen werden. Angesichts der weltweit negativen Entwicklung hinsichtlich der Ausbreitung des Corona-Virus dürften größere technische Korrekturen des Goldpreises allerdings relativ unwahrscheinlich sein.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 13,80 auf 1.800,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Talfahrt geht weiter

In Kalifornien wurden mehrere Lockdown-Lockerungen aufgrund der deutlich steigenden Corona-Zahlen wieder rückgängig gemacht. Zusammen mit der derzeit kursierenden Spekulation, dass die OPEC-Plus-Staaten bei ihrer morgigen Konferenz eine Ausdehnung der Förderung beschließen könnten, bewegt sich der fossile Energieträger in deutlich tiefere Regionen. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte im Tagesverlauf aber auch anstehende der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen. Nach US-Börsenschluss sollen die in den USA gelagerten Ölmengen veröffentlicht werden. Analysten rechnen gegenüber der Vorwoche mit einem von zwei Millionen auf über fünf Millionen gestiegenen Lagerzuwachs.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,79 auf 39,31 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,71 auf 42,01 Dollar zurückfiel.


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