Goldpreis: Dritter Monatsgewinn in Folge in Aussicht

Am letzten Oktober-Handelstag hält sich der Goldpreis im frühen Freitagshandel über der Marke von 4.000 Dollar.
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von Jörg Bernhard
Die Aussicht auf eine Zinssenkung im Dezember scheint nun deutlich unsicherer als zuvor. Das hat den Dollar gestützt und die Situation für Gold aus Renditesicht komplizierter gemacht. Laut dem FedWatch-Tool der CME Group liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember derzeit bei 66,8 Prozent, nach über 96 Prozent eine Woche zuvor. Ausgebremst wurde die Krisenwährung am gestrigen Donnerstag durch den starken Dollarindex. Der markierte nämlich seinen höchsten Stand seit drei Monaten und machte Gold damit für Käufer anderer Währungen teurer. Am Mittag steht die Bekanntgabe aktueller Inflationsdaten für die Eurozone an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich sowohl die Teuerungsrate als auch die Kerninflation um 0,1 Prozentpunkte auf 2,1 bzw. 2,3 Prozent p.a. reduziert haben. Ein turbulenter Monat neigt sich zu Ende und derzeit deutet beim Goldpreis einiges auf den dritten Monatsgewinn in Folge hin. Aktuell beläuft sich das Plus auf vier Prozent.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 10,00 auf 4.025,90 Dollar pro Feinunze.

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Der Ölpreis gab im frühen Freitagshandel nach und steuert auf den dritten monatlichen Rückgang in Folge zu. Neben dem starken Dollar drückten an den Ölmärkten auch schwache Konjunkturdaten aus China auf die Stimmung. Außerdem glich eine steigende Produktion großer Förderländer die Auswirkungen westlicher Sanktionen gegen russische Exporte weitgehend aus. Nach Angaben aus OPEC+-Kreisen erwägt das Bündnis bei seinem Treffen am Sonntag eine moderate Produktionsausweitung im Dezember. Insgesamt haben die acht OPEC+-Mitglieder ihre Förderziele in den vergangenen Monaten stärker als erwartet angehoben. Der daraus resultierende Angebotsüberschuss hat den fossilen Energieträger signifikant verbilligt.
 	
 
Am Freitagmorgen präsentierte sich der  Ölpreis  mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,32 auf 60,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 64,02 Dollar zurückfiel. 
Redaktion finanzen.net		
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