Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Dritter Wochenverlust in Folge droht

24.09.21 07:44 Uhr

Goldpreis: Dritter Wochenverlust in Folge droht | finanzen.net

Am gestrigen Donnerstag reagierten die Akteure an den Goldmärkten mit massiven Verkäufen auf die Statements bei der jüngsten Fed-Sitzung.

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von Jörg Bernhard

Obwohl die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe höher als erwartet und die Markit-Einkaufsmanagerindizes schwächer als prognostiziert ausgefallen waren, gelang dem Goldpreis kein signifikanter Rebound, wodurch das dritte Wochenminus in Folge droht. Das Marktsentiment wird weiterhin durch die Statements von Fed-Chef Jerome Powell belastet, der für Mitte nächsten Jahres das Auslaufen der Anleihekäufe in Aussicht gestellt hatte. Auch die erste Zinserhöhung seit Dezember 2018 dürfte früher als bislang erwartet auf die Finanzmärkte zukommen. Ob der Goldpreis nach einem Anheben der Leitzinsen zur Schwäche neigen wird, dürfte dann vor allem von der weiteren Entwicklung der Inflation abhängen. Ungemach würde vor allem bei positiven Realzinsen drohen, also wenn die Renditen von US-Staatsanleihen höher als die Teuerungsrate ausfallen. Gegenwärtig sind wir von einem solchen Szenario aber weit entfernt.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,10 auf 1.750,90 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Auf erhöhtem Niveau stabil

Weil die Sturmschäden im Golf von Mexiko immer noch nicht völlig beseitigt worden sind, zehrt dies an den gelagerten Ölmengen. In den USA rutschten diese auf den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren ab. Für erhöhte Aufmerksamkeit sorgt nun der für 19.00 Uhr angekündigte Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes . Bei Überraschungen könnte dies dem Ölpreis neue Impulse in die eine oder andere Richtung verleihen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,09 auf 73,39 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 76,59 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: FikMik / Shutterstock.com

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