Rohstoffe in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Sollten die Zahlen aus dem Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr) schwächer als erwartet ausfallen, könnte dies dem gelben Edelmetall in höhere Regionen verhelfen, schließlich wäre dann mit einer weniger "falkenhaften" US-Geldpolitik zu rechnen. Dem Goldpreis dürfte dann der dritte Wochengewinn in Folge relativ sicher sein. Dieser beläuft sich aktuell auf 1,5 Prozent. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 62 Prozent an, dass wir bei der nächsten Notenbanksitzung am 21. September eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte sehen werden. Zur Erinnerung: Vor einer Woche war hier noch ein Wert von 74 Prozent angezeigt worden.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der
Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf
Gold (Dezember) um 2,00 auf 1.808,90 Dollar pro Feinunze.

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Dem fossilen Energieträger droht ein markantes Wochenminus, welches sich bei der US-Sorte WTI aktuell auf 9,6 Prozent und bei der Nordseemarke Brent auf 9,0 Prozent beläuft. Derzeit müssen die Marktakteure bestehende Angebotssorgen und Rezessionsbefürchtungen ständig gegeneinander abwägen. In dieser Handelswoche dominierten vor allem letztgenannte das Marktgeschehen. Eine langfristige Ölpreisschwäche kann aber als relativ unwahrscheinlich eingestuft werden, schließlich wird Ende Dezember das EU-Verbot von Ölimporten auf dem Seeweg greifen und damit zu einer weiteren Verknappung des Angebots führen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,62 auf 89,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 94,59 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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