Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Massive Kauflaune an den Terminmärkten

30.08.21 08:22 Uhr

Goldpreis: Massive Kauflaune an den Terminmärkten | finanzen.net

Laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC gab es an den Terminmärkten in der Woche zum 24. August massives Kaufinteresse zu beobachten.

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von Jörg Bernhard

Mit dem allgemeinen Interesse an Gold-Futures ging es im Berichtszeitraum spürbar bergauf. So erhöhte sich die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 485.500 um vier Prozent auf das Dreimonatshoch von 504.700 Futures. Sowohl Großspekulanten (Non-Commercials) als auch Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind im Berichtszeitraum deutlich optimistischer geworden. Beide Gruppen von Marktakteuren haben ihre Long-Seite nach oben gefahren und zugleich ihr Short-Exposure signifikant reduziert. Unter den großen Terminspekulanten schlug sich dies in einem Anstieg der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 191.540 auf 210.650 Kontrakte (+10,0 Prozent) nieder, während unter Kleinspekulanten ein Wochenplus von 22.450 auf 24.000 Futures (+6,9 Prozent) registriert worden war.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,70 auf 1.820,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Sturmbedingte Angebotsausfälle in den USA

Hurrikan "Ida" hat im Golf von Mexiko zu erheblichen Produktionsausfällen geführt und im US-Bundesstaat Louisiana sind große Öl-Raffinerien sowie der Tiefseehafen Louisiana Offshore Oil Port (LOOP) außer Betrieb. Weil der Ölpreis mit einem Anstieg um zehn Prozent diese Liefereinschränkungen in der Vorwoche bereits vorweggenommen hat, darf man nun gespannt sein, wie lange die Liefereinschränkungen anhalten werden. Im Golf von Mexiko sind ungefähr 17 Prozent der landesweiten Ölproduktionskapazitäten der USA angesiedelt.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verbilligte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,16 auf 68,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 71,88 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: farbled / Shutterstock.com, Taiga / Shutterstock.com

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