Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Nachlassende Risikoaversion bremst Krisenschutz

26.05.20 08:49 Uhr

Goldpreis: Nachlassende Risikoaversion bremst Krisenschutz | finanzen.net

An den internationalen Aktienmärkten kann man einen wachsenden Risikoappetit feststellen, was sich zugleich in einem nachlassenden Goldinteresse niederschlägt.

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von Jörg Bernhard

Hier zu Lande war vor allem der besser als erwartet ausgefallene Ifo-Geschäftsklimaindex für die aufkeimende Hoffnung hauptverantwortlich. Der am Morgen veröffentlichte GfK-Index zum Konsumentenvertrauen fiel im Rahmen der Erwartungen aus. Statt der prognostizierten minus18,3 Zähler lag der tatsächliche Wert bei minus 18,9 Punkten. Doch der Verkaufsdruck fällt bei Gold relativ bescheiden aus, schließlich notiert das gelbe Edelmetall auf Dollarbasis nur knapp unter seinem kürzlich markierten Siebeneinhalbjahrestief bzw. seinem Eurorekordhoch von 1.605 Euro.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich (gegenüber Freitag) der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 5,60 auf 1.729,90 Dollar pro Feinunze.

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Ölpreis: Kauflaune überwiegt

Der fossile Energieträger profitiert im frühen Dienstagshandel von Nachrichten, dass sich wichtige Ölförderländer wie zum Beispiel Russland offensichtlich an die vereinbarten Kürzungen halten. Die tägliche Ölproduktion rutschte dort auf ungefähr 8,5 Millionen Barrel ab. Wegen des gestrigen US-Feiertags wird das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht über die gelagerten Ölmengen erst am Mittwochabend - also einen Tag später als üblich veröffentlichen. Außerdem hat in den USA mittlerweile die US-Reisesaison begonnen, die 2020 allerdings unter extrem negativen Vorzeichen stehen dürfte. Derzeit überwiegen an den Ölmärkten auf kurze Sicht aber ganz klar die Erholungstendenzen.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich (gegenüber Freitag) der nächstfällige WTI-Future um 1,20 auf 34,45 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,66 auf 36,78 Dollar anzog.


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