Goldpreis: Optimismus an den Terminmärkten ungebrochen

Spekulative Marktakteure haben laut aktuellem Commitments of Traders-Report zum dritten Mal in Folge ihren Optimismus nach oben gefahren.
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von Jörg Bernhard
Leicht nachgelassen hat indes das allgemeine Interesse an Gold-Futures. So hat sich in der Woche zum 20. Juli die Anzahl offener Kontrakte von 495.800 auf 490.500 Futures (-1,0 Prozent) reduziert. Große Terminspekulanten (Non-Commercials) haben ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 190.800 auf 196.000 Kontrakte (+2,7 Prozent) erhöht, während bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Anstieg von 30.200 auf 32.600 Futures (+7,9 Prozent) registriert worden war. Dies war vor allem auf das starke Reduzieren der Short-Seite um über 3.200 Kontrakte zurückzuführen. Grundsätzlich fällt die Zuversicht großer und kleiner Terminspekulanten um einiges geringer als zum Jahresultimo aus.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.25 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 5,60 auf 1.807,40 Dollar pro Feinunze.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rohöl: Wochenstart mit negativen Vorzeichen
Positive wie negative Einflussfaktoren befinden sich zum Wochenauftakt in etwa im Gleichgewicht. Auf die Stimmung drückten steigende Corona-Neuinfektionen in mehreren Ländern sowie die Überschwemmungen in China. Weil an den globalen Ölmärkten weiterhin mit einem Angebotsdefizit gerechnet wird, bleibt der fossile Energieträger aber weiterhin gefragt und sein Preis stabil. Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies erneut ein Plus aus. So hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 380 auf 387 erhöht und damit innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.25 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,49 auf 73,61 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,31 auf 73,48 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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