Goldpreis: Ruhe vor dem Sturm?
Um 20.00 Uhr dürften sich die Akteure an den Finanzmärkten vor allem für die anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed stark interessieren.
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von Jörg Bernhard
Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group wird derzeit mehrheitlich mit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte gerechnet. Die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario beläuft sich aktuell auf 65 Prozent, während die verbleibenden 35 Prozent auf einen Mini-Schritt um 25 Basispunkte hindeuten. Sollte Letzteres eintreten oder die nachfolgende Pressekonferenz mit Jerome Powell weniger "taubenhaft" als erhofft ausfallen, könnten bei der Krisenwährung Gewinnmitnahmen einsetzen. In der Vergangenheit fielen diese allerdings relativ "mager" aus. Langeweile dürfte aber auch am morgigen Donnerstag kaum aufkommen, schließlich stehen dann aktuelle Zahlen zur Entwicklung der Erstanträge auf US-Arbeitshilfe sowie der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed zur Bekanntgabe an.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,60 auf 2.594,00 Dollar pro Feinunze.
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Da der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein unerwartetes Lagerplus in Höhe von fast zwei Millionen Barrel ausgewiesen hat, tendierte der Ölpreis im frühen Mittwochshandel bergab. Nun warten die Akteure an den Ölmärkten auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem leichten Rückgang der gelagerten Ölmengen um 100.000 Barrel, während sich die Lagerbestände bei Benzin und Destillaten um 610.000 bzw. 80.000 Barrel leicht erhöht haben sollen.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,47 auf 70,72 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 73,23 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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