Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Schwächeanfall vor US-Arbeitsmarktdaten

06.08.21 07:47 Uhr

Goldpreis: Schwächeanfall vor US-Arbeitsmarktdaten | finanzen.net

Im Vorfeld der Bekanntgabe wichtiger US-Arbeitsmarktdaten kommt der Goldpreis der Marke von 1.800 Dollar wieder gefährlich nahe.

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von Jörg Bernhard

Am Nachmittag wird das US-Arbeitsministerium (14.30 Uhr) über die aktuelle Lage am US-Arbeitsmarkt informieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten wird für den abgelaufenen Monat Juli ein Rückgang der Arbeitslosenrate von 5,9 auf 5,7 Prozent prognostiziert. Außerdem soll sich die Zahl neu geschaffener Stellen von 850.000 auf 870.000 erhöht haben. In den vergangenen Wochen ging es mit den US-Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen zwar deutlich bergab, beim Ölpreis machte sich dies - trotz niedriger Opportunitätskosten (Zinsverzicht) - aber nicht sonderlich stark bemerkbar. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte vor dem Wochenende der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) sorgen, der in den vergangenen vier Wochen durch einen stetig gestiegenen Optimismus großer Terminspekulanten (Non-Commercials) gekennzeichnet war.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,60 auf 1.802,30 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Dickes Wochenminus droht

Dem Ölpreis droht aufgrund weltweit steigender Corona-Neuinfektionen der höchste Wochenverlust seit Oktober. In den USA kletterten die Infektionszahlen auf den höchsten Wert seit sechs Monaten und in zahlreichen chinesischen Städten wurden bereits Reise-Restriktionen verordnet. Vor diesem Hintergrund dürfte der für 19.00 Uhr anberaumte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes an den Energiemärkten weniger Aufmerksamkeit generieren als gewohnt.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,10 auf 69,19 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 71,40 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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