Goldpreis: Uneinheitliche Tendenz unter Terminmarktprofis

Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies unter großen und Terminspekulanten keinen einheitlichen Stimmungstrend aus.
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von Jörg Bernhard
Beim allgemeinen Interesse an Gold-Futures, ablesbar an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest), gab es in der Woche zum 7. September einen marginalen Rückgang von 507.100 auf 506.800 Futures (-0,1 Prozent) zu vermelden. Während große Terminspekulanten (Non-Commercials) gegenüber der Vorwoche skeptischer geworden sind, nahm unter kleinen Terminspekulanten (Non-Reportables) der Optimismus spürbar zu. Bei Großspekulanten schlug sich dies in einem Rückgang der Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 216.550 auf 206.000 Kontrakte (-4,9 Prozent) nieder. Kleinspekulanten haben ihre Netto-Long-Position im Berichtszeitraum indes von 24.000 auf 29.800 Futures (+24,2 Prozent) kräftig nach oben gefahren.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,70 auf 1.793,80 Dollar pro Feinunze.

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In den USA sind in der Golfregion weiterhin ungefähr drei Viertel der Produktionskapazitäten aufgrund sturmbedingter Schäden außer Betrieb. Bei den neun beschädigten Raffinerien haben die meisten ihren Betrieb indes wieder aufgenommen. Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies trotz der Sturmschäden einen leichten Zuwachs aus. So hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 394 auf 401 erhöht. Gebremst wird der Aufwärtsdrang des Ölpreises allerdings durch die Ankündigung der Chinesen, einen Teil ihrer strategischen Ölreserven zu verkaufen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,22 auf 69,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 73,15 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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